Botschaft des Prälaten (17. Juli 2021)

Aus Anlass des Festes der hl. Maria Magdalena, schlägt der Prälat des Opus Dei uns vor, mit erneuerter Begeisterung die Einladung Jesu zur Umkehr anzunehmen.

Meine Lieben, Gott schütze Euch!

Beten wir weiter für den apostolischen Impuls in der ganzen Welt, jetzt konkret für eine neue Region, die Kolumbien und Ecuador umfasst. Denkt auch daran, mich auf der Reise in verschiedene Länder, die ich in wenigen Tagen antreten werde, mit Eurem Gebet zu begleiten.

Mit diesen Zeilen möchte ich anregen, mit erneuerter Begeisterung die Einladung Jesu zur Umkehr anzunehmen. Dieser Gedanke kommt mir aus Anlass des Festes von Maria Magdalena, das wir am 22. Juli feiern. Die Bekehrung ist eine ununterbrochene Aufgabe, weil ihre Motivation, ihr Impuls, die Liebe zu Gott und durch ihn und in ihm zu den Mitmenschen, immer aktuell sein soll.

Wir sind überzeugt – wir sollten es alle sein –, dass wir die ständige Bekehrung brauchen; das macht uns nicht traurig, denn es bedeutet, uns wieder neu auf den Weg ins Vaterhaus zu machen (vgl. Lk 15,11-32). Der heilige Josefmaria versicherte uns: “Im Bewusstsein unserer Gotteskindschaft vollzieht sich unsere Umkehr mit Freude” (Christus begegnen, Nr. 64).

Die Freude, umzukehren, ist die Freude, zu lieben. Diese Liebe ist die Antwort auf die Liebe Gottes zu uns; daher bitten wir vor allem Gott um die Bekehrung, die wir vollziehen sollen: “Lass du, Herr, uns zurückkehren zu dir, dann kehren wir um” (Klgl 5, 23).

Ich bitte um Gebete für die Opfer, ihre Familien und alle Menschen, die von den Überschwemmungen in Europa, besonders in Belgien, Deutschland und den Niederlanden, betroffen sind. Bitten wir die Muttergottes um ihre Hilfe bei der Suche nach den Vermissten, die noch nicht abgeschlossen ist.

In Liebe segnet Euch

Eurer Vater

Pamplona, 17. Juli 2021