Opus Dei Argentinien weist Vorwürfe gegen Auxiliarvikar Don Mariano Fazio als unhaltbar zurück

In Reaktion auf einen Artikel der spanischen Zeitung „El Diario“ und eine Anzeige weist das Opus Dei in Argentinien alle Vorwürfe wegen vermeintlicher Ausbeutung ehemals tätiger Personen in der Hauswirtschaft von sich. Die Berichterstattung und die Form der Anzeige widersprechen in ihrer Einseitigkeit dem Grundgebot eines ethisch fundierten Journalismus, beide Seiten anzuhören.

In einem Anfang Juli im spanischen Internetportal eldiario.es erschienenen Beitrag wird von der Anzeige einer bolivianischen Frau gegen das Opus Dei in Argentinien berichtet. Nach dem Vorwurf nicht erfolgter Lohnzahlungen brachte sie in einer zweiten Anzeige, die bereits im August 2024 bei der Staatsanwaltschaft in Buenos Aires einging, den schwerwiegenden Vorwurf des Menschenhandels vor. Der Vorwurf richtet sich nun auch gegen den Auxiliarvikar des Opus Dei, Monsignore Mariano Fazio, der während der insgesamt 31-jährigen Tätigkeit der Bolivianerin in der Hauswirtschaft eines Zentrums des Opus Dei in Argentinien während etwa fünf Jahren als Regionalvikar amtierte. Rund ein Jahr später greift nun das spanische Onlinemedium den Fall auf und skizziert in einem polemisch verfassten Artikel Zustände vermeintlicher Ausbeutung und Frauendiskriminierung durch das Opus Dei in Argentinien.

Das Opus Dei in Argentinien weist alle Vorwürfe kategorisch zurück und steht in kooperativem Kontakt mit den Behörden für eine umfassende Aufarbeitung der Vorwürfe. Seit einigen Jahren gibt es zudem weltweit etablierte Clearingstellen in allen Regionen des Opus Dei, an die sich Personen jederzeit mit entsprechenden Anliegen zur Versöhnung wenden können. Zudem haben schon vor Jahren mehrere hundert in der Hauswirtschaft tätige Mitglieder des Opus Dei einen offenen Brief veröffentlicht, in dem sie ihre freie Entscheidung zu ihrer Berufung betonen und um Respekt für ihre Tätigkeit in der Fürsorge der Bewohnerinnen und Bewohner der Zentren des Opus Dei bitten.