"Begleiten wir den Papst auf seiner Fatimareise mit unseren Gebeten"

Prälat Fernando Ocariz lädt dazu ein, den Heiligen Vater auf seiner Reise nach Fatima mit Gebeten zu begleiten.

Der kurz bevorstehende 100. Jahrestag der Erscheinungen der Muttergottes in der Cova da Iria und die Pilgerfahrt des Papstes nach Fatima wecken in uns von neuem und auf besondere Weise jenen brennenden Wunsch des hl. Josefmaria: Omnes cum Petro ad Iesum per Mariam! Begleiten wir Papst Franziskus durch die Nähe des Gebetes, lassen wir in den Händen unserer Mutter die großen Anliegen des Friedens und der Umkehr, von denen sie bei ihren Erscheinungen sprach. Vertrauen wir ihr auch die Einheit der Kirche und der Christen an, damit wir – alle zusammen mit Petrus! – in der Welt Frieden und Freude säen. Der Fürsprache der bald heiligen Francisco und Jacinta vertrauen wir diejenigen an, die an den physischen und psychischen Folgen der Gewalt, des Krieges, der Freiheitsberaubung, der Diskriminierung, der Einsamkeit und der Armut leiden. Maria empfahl in Fatima den Rosenkranz. Beten wir ihn mit Liebe und dem Vertrauen von Kindern, die ihre Zuflucht zum Herzen der Mutter nehmen.

Das Gebet wird fruchtbar sein, wenn der Friede und die Brüderlichkeit, die uns die Botschaften unserer Herrin ans Herz legen, Wirklichkeit werden in der aufmerksamen, offenen und feinfühligen Zuneigung denen gegenüber, die Gott an unsere Seite stellt. Die Nächstenliebe ist nicht bloß eine Sache guter Erziehung. Nehmen wir uns Zeit zu bedenken, ob in unserem Zuhause, bei der Arbeit, in der Beziehung zu allen, unsere Mitmenschen trotz unserer persönlichen Begrenzungen und unserer Ungeduld in uns etwas von dem mütterlichen Blick Mariens erkennen können.

Rom, 10. Mai 2017