Ein Arzt im richtigen Augenblick

D. M. E., Paraguay

Immer habe ich viele Hilfestellungen von Gott auf die Fürsprache des hl. Josefmaria bekommen. Obwohl ich ihn von Jugend an kannte, bat ich ihn das erste Mal um seine Hilfe, als mein Mann ins Krankenhaus eingewiesen wurde, da er unter extrem heftigen Kopfschmerzen litt, die bei ihm Zuckungen und Krämpfe hervorriefen, so dass er vierzehn Tage lang mit Morphium behandelt wurde, um die Schmerzen erträglich zu halten.

Eines Nachmittags suchte ich nach einer Gelegenheit, mit den Ärzten zu sprechen, um zu erfahren, wie sie weiter vorgehen wollten. Dabei traf ich zufällig auf die Chefin der Neurologie, die sich gerade zusammen mit anderen Ärzten über die weiteren Therapiemöglichkeiten beriet. Ich bat sie um Auskunft über das geplante weitere Vorgehen. Die Neurologin nahm mich daraufhin beiseite und führte mich in ihr Büro. Dort fragte sie mich: „Sind Sie katholisch?“ Ich bejahte es. Dann fuhr sie fort: "Ich werde ihnen den Gebetszettel eines Heiligen geben, zu dem Sie beten sollten. Wir geben uns alle Mühe, ihren Mann zu heilen. Es ist uns aber völlig unklar, was seine Erkrankung verursacht hat. Aber es gilt ja der Grundsatz: wo die Wissenschaft nicht weiter hilft, kann Gott immer noch helfen.“ Dann überreichte sie mir einen Gebetszettel zum hl. Josefmaria zusammen mit einem Heft, das einige Erklärungen enthielt.

Ich ging damit ins Krankenzimmer, wo mein Mann lag. Ich zeigte ihm den Gebetszettel des hl. Josefmaria und sagte dabei: „Heute fangen wir an, ihn um deine Heilung zu bitten“. Wir hefteten den Gebetszettel an das Kopfende des Bettes und beteten gemeinsam das Gebet zum hl. Josefmaria.

Am darauffolgenden Tag erschien im Krankenzimmer meines Mannes ein Arzt, der eigentlich keinen Dienst in dieser Abteilung tat. Er wollte sich ein Bild über den Krankheitsverlauf machen. Dieser Arzt war ohne Zweifel vom hl. Josefmaria geschickt worden. Als ich meinen Mann fragte, worum er gestern Abend den Heiligen gebeten hätte, sagte er: “Ich bat ihn um ein Zeichen, eine Chance, und sagte ihm, wenn ich weiter diese Schmerzen erdulden muss, dann möchte ich lieber sterben“. Bei meinem Mann wurde dann eine seltene Krankheit - Cluster Headache - festgestellt. Heute kann er wieder ein normales Familienleben führen und seinen Beruf ausüben. Seit diesem Tag sind wir besondere Verehrer des hl. Josefmaria. Ich erzähle ununterbrochen anderen über meine Erfahrung mit ihm und empfehle ihnen sich vertrauensvoll an ihn zu wenden.