12. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige katholische Kirche
Der Heilige Geist vereint die Gläubigen aufs engste mit Christus, so dass sie einen Leib bilden – die Kirche, in der eine Verschiedenheit der Glieder und der Funktionen besteht.
13. Gemeinschaft der Heiligen und Vergebung der Sünden
Die Kirche ist Gemeinschaft der Heiligen: Gemeinschaft aller, die die Gnade der Wiedergeburt im Heiligen Geist empfangen haben und so Kinder Gottes und Brüder und Schwestern Jesu Christi sind.
14. Die Geschichte der Kirche
Die Kirche setzt die Sendung Christi in der Kirche fort und entfaltet sie unter dem Antrieb des Heiligen Geistes. In dieser Geschichte ist Göttliches und Menschliches miteinander verflochten.
17. Die Liturgie und die Sakramente im Allgemeinen
Die christliche Liturgie ist wesentlich actio Dei, die uns durch den Geist in Jesus hineinzieht (vgl. Apost. Schreiben Sacramentum caritatis, 37).
18. Taufe und Firmung
Die Taufe schenkt dem Christen die Rechtfertigung. Die Firmung vervollständigt das Gnadengeschenk der Taufe durch die Gaben der christlichen Reife.
19. Die Eucharistie (I)
Die Eucharistie ist die Gedächtnisfeier des Pascha Christi, die Aktualisierung seines einmaligen Opfers in der Liturgie der Kirche.
20. Die Eucharistie (II)
Die Heilige Messe ist ein Opfer im eigentlichen und in einzigartigem Sinn. Sie vergegenwärtigt im Heute der liturgischen Feier das einzige Opfer unserer Erlösung, denn sie ist sein Gedächtnis und wendet seine Frucht zu.
21. Die Eucharistie (III)
Der Glaube an die wirkliche Gegenwart Christi in der Eucharistie hat die Kirche dazu geführt, das Allerheiligste Sakrament mit einem Kult der Anbetung zu verehren, und zwar sowohl in der Messe als auch außerhalb ihrer Feier.
30. Die persönliche Sünde
Sünde ist ein Wort, eine Tat oder ein Begehren im Widerspruch zum ewigen Gesetz. Sie ist eine Beleidigung Gottes, die gegen die Natur des Menschen verstößt und die menschliche Solidarität verletzt.
31. Die Zehn Gebote. Das Erste Gebot
Jesus lehrt, dass die Erfüllung der Gebote zum Heil notwendig ist. Sie drücken den Kern des natürlichen Sittengesetzes aus. Das erste Gebot ist das Doppelgebot der Liebe zu Gott und zum Nächsten.