"Gott - und Kühnheit"
Seid nicht engherzig, keine unreifen Männer und Frauen, kurzsichtig und unfähig, die Weite unseres übernatürlichen Horizonts als Christen und Kinder Gottes zu ermessen. Gott - und Kühnheit! (Die Spur des Sämanns 96)
"Als 'Menschenfischer' fange ich nichts"
Der Herr will von dir ein ganz bestimmtes Apostolat - nicht anders als damals, wo die hundertdreiundfünfzig großen Fische - nicht irgendwelche Fische, sondern eben diese - auf der rechten Seite des Bootes ins Netz gingen.
Unser Herr will uns sehr menschlich und sehr vergöttlicht
Schon vor vielen Jahren erkannte ich sonnenklar einen Grundsatz, der seine Gültigkeit nie verlieren wird: Innerhalb einer Gesellschaft, die sich vom Glauben und von der Moral Jesu Christi abgewandt hat, bedarf es einer neuen Art und Weise, die ewige Wahrheit des Evangeliums durch das eigene Leben zu bezeugen und zu verbreiten.
Apostolischer Mensch, du bist Salz
Apostolischer Mensch, du bist Salz. - "Bonum est sal", das Salz ist gut, liest man im Heiligen Evangelium; "si autem sal evanuerit", aber wenn das Salz schal wird..., ist es nichts mehr wert, weder für den Acker noch für den Dünger; man wirft es weg wie etwas Unnützes. Du bist Salz, apostolischer Mensch. - Aber wenn du schal wirst...(Der Weg 921)
Dich muß die Liebe Christi drängen!
Außer dem inneren Leben benötigst du Glaubenslehre. Fordere in beidem viel von dir! Du sollst als christlicher Mann, als christliche Frau "Salz der Erde" und "Licht der Welt" sein. Es ist nämlich deine Pflicht, mit heiliger Unverschämtheit Beispiel zu geben! Dich muß die Liebe Christi drängen! Seit dem Augenblick, da du dem Herrn gesagt hast, du wolltest Ihm folgen, weißt und erfährst du dich als anderen Christus. Aber das bedeutet keine Absonderung von deinesgleichen -
Apostolat
Bei apostolischen Unternehmungen empfiehlt es sich, ist es sogar Pflicht, deine irdischen Hilfsmittel nüchtern einzuschätzen: 2 + 2 = 4. Aber vergiß nicht, niemals, daß du glücklicherweise noch mit einem weiteren Posten rechnen mußt: Gott + 2 + 2 ... (Hl. Josefmaria, Der Weg, 471)