Rom, 24. Mai 2025. – Kardinal Arthur Roche, der Präfekt des Dikasteriums für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, hat an diesem Samstag 20 Männer zu Priestern der Prälatur Opus Dei geweiht. Die Zeremonie fand in der vom Opus Dei betreuten Basilika Sant‘ Eugenio in Rom statt. Zu den neuen Priestern zählen unter anderem Josemaría López-Barajas (58), der über viele Jahre in der Studentenarbeit in Wien tätig war, und Ramón Diaz Perfecto (33), der mit 18 zum Physikstudium nach Budapest gekommen war. Beide werden nach einer sechsmonatigen Praxisphase in Spanien wieder in die Region Mitteleuropa zurückkehren.

Prälat Christoph Bockamp, Regionalvikar des Opus Dei in Mitteleuropa, kommentiert: „Erneut dürfen wir uns über neue Priester freuen, die nach einer intensiven Ausbildung mit Begeisterung ihren seelsorglichen Tätigkeiten nachgehen werden. Mit zwei neuen Priestern in unserer Region werden wir noch mehr Leute für einen regelmäßigen Empfang der Sakramente und persönliche geistliche Begleitung gewinnen können.“
Alle neu geweihten Priester stammen aus dem Kreis der zölibatär lebenden Numerarier des Opus Dei und gingen zuvor zivilen Berufen nach. López-Barajas ist ausgebildeter Journalist und wirkte über drei Jahrzehnte in der apostolischen Arbeit des Opus Dei in Österreich sowie diversen osteuropäischen Nationen. Der aus Spanien stammende Neupriester sagt: „Viele meiner Freunde träumen bereits vom Ruhestand. Mir gibt der Herr die Gelegenheit, mit dem Priesteramt ein neues Abenteuer zu beginnen.“ Ramón Diaz, ebenfalls aus Spanien stammend, spricht fließend Ungarisch und wirkte viele Jahre in der Arbeit mit Jugendlichen und Studenten in Budapest. Der ausgebildete Astronom kommentiert: „Ich habe die spektakulärsten Phänomene im Kosmos untersucht. Und doch sehe ich immer deutlicher, dass all diese Kräfte übertroffen werden von dem, was bei jeder heiligen Messe geschieht.“
Lesen Sie hier ein Interview mit dem neu geweihten Priester Josémaría López-Barajas.
Über das Opus Dei
Die weltweit aktive Seelsorgeeinrichtung bietet durch geistliche Bildung einen Weg an, inmitten der täglichen Aktivitäten ein frohes Christsein in lebendiger Gottesbeziehung zu leben. Gegründet wurde das Opus Dei vom spanischen Priester Josefmaria Escrivá (1902-1975). Er wurde 2002 von Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen. 2018 wurde als erstes Laienmitglied die Chemikerin Guadalupe Ortiz de Landázuri (1916-1975) von Papst Franziskus seliggesprochen. Das Opus Dei besteht seit 1928 und ist als Personalprälatur der katholischen Kirche in derzeit 68 Ländern tätig. Von den aktuell 94.450 Mitgliedern sind 98 Prozent Laien und zwei Prozent Priester. Es gibt unter den Mitgliedern mehr Frauen (60%) als Männer (40%). 74 Prozent der Mitglieder sind verheiratet oder auf dem Weg zur Ehe, 26 Prozent leben zölibatär.
In Deutschland begann das Opus Dei seine Tätigkeit im Jahr 1952, in der Schweiz 1956 und in Österreich 1957. Von Österreich aus begann das Wirken des Opus Dei in Ungarn im Jahr 1990 und im mehrheitlich orthodoxen Rumänien im Jahr 2009. Insgesamt hat das Opus Dei in der Region Mitteleuropa rund 1.300 Mitglieder.
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