Wien, 23. April 2025. – Mit Trauer und tiefer Dankbarkeit für seinen Dienst an der Kirche hat das Opus Dei auf den Tod von Papst Franziskus reagiert. „In diesen Momenten der Trauer richten wir gemeinsam mit der ganzen Kirche unsere Gebete an den Herrn für die Seele unseres geliebten Papstes Franziskus. Gott wird seinen großzügigen Einsatz im Dienste des Volkes Gottes und der ganzen Welt belohnt haben“, so Prälat Fernando Ocáriz. Bereits zuvor hatte der Prälat in Schreiben und bei persönlichen Zusammenkünften zu Gebeten für den Heiligen Vater aufgerufen, insbesondere in den vergangenen Monaten seit der gesundheitlichen Verschlechterung des Papstes. Gemeinsam mit den Delegierten des Generalkongresses aus aller Welt, der in dieser Woche in Rom beginnt und durch den Tod des Papstes in verkürzter Form stattfindet, wird Prälat Ocáriz an den Trauerfeierlichkeiten im Vatikan teilnehmen. Christoph Bockamp, Regionalvikar für Mitteleuropa, sagt: „Papst Franziskus war ein Pilger der Hoffnung, die die Kirche und die Welt so sehr brauchen.“
Papst Franziskus war am 13. März 2013 zum Nachfolger von Benedikt XVI. gewählt worden. In seine Amtszeit fielen die Seligsprechungen von Bischof Alvaro del Portillo, dem Nachfolger des heiligen Josefmaria, und der Chemikerin Guadalupe Ortiz de Landázuri. Über Bischof del Portillo schrieb Papst Franziskus im Oktober 2014: „Der selige Alvaro zeigt uns, dass wir in der Einfachheit und Alltäglichkeit unseres Lebens einen sicheren Weg zur Heiligkeit finden können.“ Im Mai 2019 schrieb der Papst über die selige Guadalupe: „Guadalupe Ortíz hat mit der Freude, die aus ihrem Bewusstsein kam, Tochter Gottes zu sein – sie hat es vom heiligen Josefmaria selbst gelernt –, ihre zahlreichen menschlichen und geistlichen Fähigkeiten in den Dienst ihrer Mitmenschen gestellt.“ Noch in der Karwoche hatte sich der Papst in einer seiner letzten Mitteilungen an die Teilnehmer des vom Opus Dei organisierten Studentenkongresses UNIV in Rom gewandt, der an Ostern zu Ende gegangen ist.
Über das Opus Dei
Die weltweit aktive Seelsorgeeinrichtung bietet durch geistliche Bildung einen Weg an, inmitten der täglichen Aktivitäten ein frohes Christsein in lebendiger Gottesbeziehung zu leben. Gegründet wurde das Opus Dei vom spanischen Priester Josefmaria Escrivá (1902-1975). Er wurde 2002 von Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen. 2018 wurde als erstes Laienmitglied die Chemikerin Guadalupe Ortiz de Landázuri (1916-1975) von Papst Franziskus seliggesprochen. Das Opus Dei besteht seit 1928 und ist als Personalprälatur der katholischen Kirche in derzeit 69 Ländern tätig. Von den aktuell 92.600 Mitgliedern sind 98 Prozent Laien. Es gibt unter den Mitgliedern mehr Frauen (57%) als Männer (43%). 70 Prozent der Mitglieder sind verheiratet, 28 Prozent leben als Laien zölibatär, zwei Prozent sind Priester. In Deutschland begann das Opus Dei seine Tätigkeit im Jahr 1952, in der Schweiz 1956 und in Österreich 1957. Von Österreich aus begann das Wirken des Opus Dei in Ungarn im Jahr 1990 und im mehrheitlich orthodoxen Rumänien im Jahr 2009. Insgesamt hat das Opus Dei in der Region Mitteleuropa rund 1.300 Mitglieder.
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