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“Vergebung erlangen wir durch die Barmherzigkeit Gottes.”

Du schreibst mir, daß du endlich gebeichtet und dabei die Demütigung erfahren habest, den Sumpf deines Lebens - so sagst du - vor einem Menschen aufdecken zu müssen. Wann endlich reißt du diesen Dünkel aus deinem Innern aus? Erst dann wirst du dich bei der Beichte gegenüber "diesem Menschen" - einem Gesalbten Gottes, einem anderen Christus, Christus selbst!, der dir die Lossprechung der Sünden, die Vergebung Gottes erteilt - voll Freude so zeigen, wie du in Wahrheit bist. (Die Spur des Sämanns 45)

“Wie also ist es um dein Bewußtsein der Gegenwart Gottes bestellt?”

Dir fehlt es an innerem Leben. Du schließt in dein Gebet weder die Anliegen der Deinen noch die Sorge um neue Berufungen ein; du bemühst dich weder darum, klar zu sehen, noch konkrete Vorsätze zu fassen, noch sie zu erfüllen; du suchst die Nähe Gottes nicht beim Studium, nicht bei der Arbeit, nicht bei deinen Gesprächen und nicht im Umgang mit den anderen.

“Die Religion ist die größte Rebellion des Menschen.”

Heute stoßen wir überall auf Ungehorsam, Klatsch, Aufsässigkeit und Intrigen. Um so mehr müssen wir den Gehorsam, die Aufrichtigkeit, die Loyalität, die Einfachheit lieben, und zwar mit Blick auf Gott. Dies macht uns nur menschlicher. (Im Feuer der Schmiede 530)

“Ja wirklich, die Zeit ist kurz, in der wir lieben und uns hingeben können.”

Ein Kind Gottes hat keine Angst vor dem Leben und keine Angst vor dem Tod, denn sein geistliches Leben ruht auf dem Bewußtsein der Gotteskindschaft. Gott ist mein Vater, sagt es sich, Er ist der Urheber alles Guten, Er ist die Güte selbst. Aber... verhalten wir uns - du, ich - wirklich als Kinder Gottes? (Im Feuer der Schmiede 987)

“Du vertraust in nichts auf dich selbst und in allem auf Gott!”

Noch nie hast du dich so vollkommen frei gefühlt wie jetzt, da deine Freiheit ein Gewebe aus Liebe und Loslösung, aus Sicherheit und Ungewißheit ist - denn du vertraust in nichts auf dich selbst und in allem auf Gott! (Die Spur des Sämanns 787)

“Suche nicht, ein Erwachsener zu sein. - Kind, immer Kind.”

Suche nicht, ein Erwachsener zu sein.

“Daß ihr richtige Kinder werdet!”

Ich rate dir: Versuche von Zeit zu Zeit zu den Anfängen zurückzukehren - zu jener "ersten Bekehrung". Das ist, wie wenn man wieder Kind wird... Im geistlichen Leben muß man sich vertrauensvoll führen lassen, ohne Ängste und ohne Falsch; rückhaltlos offen muß man über alles sprechen, was einem Hirn und Herz bewegt. (Die Spur des Sämanns 145)

“Seid Kinder, die nach dem Wort Gottes verlangen.”

Unser Wille ist, mit der Gnade, vor Gott allmächtig.

“Du bist Sohn Gottes”

Durch die Taufe werden wir zu "fideles", zu "Getreuen", zu "Gläubigen". Die ersten Jünger des Herrn bezeichneten sich selbst als "fideles" - wie auch mit dem Wort "sancti", "Heilige" Noch heute spricht man von den "Christgläubigen" und weist somit auf Glaube und Treue hin. Denke darüber nach! ( Im Feuer der Schmiede 622)

"Als Kinder habt ihr keinen Kummer"

Als Kinder habt ihr keinen Kummer. Kinder vergessen im Nu die unangenehmen Dinge und wenden sich wieder ihren gewohnten Spielen zu. - Deshalb braucht ihr euch um nichts zu sorgen, wenn ihr euch Ihm überlassen habt; denn ihr ruht im Vater. (Der Weg 864)