Heilungen auf die Fürsprache des seligen Josefmaria

Die Zahl von Heilungen, die der Fürsprache des seligen Josefmaria zugeschrieben werden und medizinisch nicht zu erklären sind, nimmt seit dem Tode des Opus-Dei-Gründers ständig zu. Hier eine Auswahl: zunächst die Tumorheilung, die für die Seligsprechung Escrivás als Wunder kirchlich anerkannt worden war; dann fünf Heilungen, die sich nach der Seligsprechung am 17. Mai 1992 abgespielt haben.

Über Nacht waren die Tumoren verschwunden (Spanien 1976)

Die Karmelitin Concepción Boullón litt an Geschwülsten auf der Schulter, am linken Fuß und am rechten Daumen. Die Krankheit fesselte sie ans Bett. Dann traten immer wieder Blutungen aus den Tumoren auf. Medizinisch war der Fall hoffnungslos, und Schwester Concepción erhielt auch keine Behandlung mehr. Sie selbst betete nicht für eine Heilung. Vielmehr waren es ihre Schwestern, die sich an Josefmaria Escrivá wandten. Als die Kranke Mitte 1976 nach einer schlimmen Nacht aufwachte, stellte sie fest, daß die apfelsinengroße Geschwulst auf der Schulter wie auch die anderen Tumoren einfach verschwunden waren. Bald hörten auch die Blutungen auf. Die Ärzte gaben zu Protokoll, daß bei dieser Art von Tumoren, sogenannten Lipokalcinogranulomatosen, ein natürliche Heilung ausgeschlossen ist.

Am Tage der Seligsprechung (Spanien 17. Mai 1992)

Am 17. Mai 1992 machte der sechsjährige Rafael mit seinem Vater einen Strandspaziergang an der spanischen Nordküste. Seit drei Jahren litt der Junge an häufigen Blutdruckkrisen, die von der Verengung einer Nierenarterie herrührten. Da hätte nur eine Operation helfen können. Zur gleichen Zeit sah seine Mutter im Fernsehen die Übertragung der Seligsprechung von Josefmaria Escrivá. Dabei betete sie intensiv für die Heilung ihres Sohnes, und zwar „jetzt sofort“, wie sie mit mütterlichem Nachdruck dachte. Im selben Moment überkam den Jungen am Strand ein Frösteln, er mußte sich hinlegen und schlief ein. Als sie nach Hause zurückkamen, stellten sie fest, daß Rafael von seiner Krankheit geheilt war.

(veröffentlicht in: La Nueva España 05.02.2000)

Eine Blutkrankheit (Peru 1994)

Die junge Peruanerin Hellen Katty wurde wegen einer schweren Störung ihrer Blutgerinnung in ein Krankenhaus in Lima aufgenommen. Auch in den folgenden Tagen sanken ihre Blutplättchen immer weiter ab, so daß die Ärzte damit rechneten, daß sie bald sterben würde. Eine Ärztin gab Hellens Mutter einen Gebetszettel zum seligen Josefmaria. Frau Katty hatte zwar noch nie von ihm gehört, bat ihn aber vertrauensvoll, das Leben ihrer Tochter zu retten. Und tatsächlich: Von einem Tag zum andern war Hellen restlos geheilt.

(veröffentlicht in: Semana, Piura [Peru] 04.06.2000)

Wieder normal beweglich (Puerto Rico 1994)

Beim Zusammenprall mit einem Geländewagen wurde Alberto Castros Auto über den Straßenrand und dann gegen einen Strommast geschleudert. Dabei brach er sich den linken Arm. Der Speichen-Nerv war so schwer verletzt, daß der Arm trotz einer Operation auch sieben Monate später noch immer gelähmt war. Dann betete Alberto zehn Tage lang zum sligen Josefmaria. Darauf folgte eine sehr unangenehme Nacht, und danach war Albertos Arm wieder normal beweglich.

(veröffentlicht in: El Nuevo Día, Puerto Rico 23.06.2000)

Zum allgemeinen Erstaunen (Spanien 17. Mai 1992)

Jeder in dem kleinen katalanischen Ort Cerdanyola kennt den alten Herrn Josep Mas. 1982 hatten ihn überraschend zwei Hunde angegriffen, so daß er hinfiel und sich eine Kniescheibe brach. „Nun war ich lahm für immer“, meinte er. Daß er nach zehn Jahren wieder gehen konnte, kam so: Am 17. Mai 1992 schaute sich Herr Mas im Fernsehen die Seligsprechung von Josefmaria Escrivá und betete dabei für seine Heilung. Danach merkte er, daß er problemlos aufstehen konnte. Die Heilung des „lahmen Mas“ erregte allgemeines Erstaunen in Cerdanyola.

(veröffentlicht in: Cataluña Cristiana, Spanien, 19.10.2000)

Die Infektion war geheilt (Philippinen 1993)

Shirley Sangalang war im April 1989 zufällig etwas Parfüm ins rechte Ohr gekommen. Daraus hatte sich eine Entzündung entwickelt, die das Trommelfell zerstörte und heftige Schmerzen verursachte. Der Arzt fürchtete, daß sich die Entzündung auf das Gehirn ausbreiten könnte. In den folgenden Jahren wurden die Schmerzen immer stärker, aber alle Behandlungsversuche schlugen fehl. Im Mai empfahl sich Shirley der Fürsprache des seligen Josefmaria an. Zur größten Verblüffung ihres Arztes war die Infektion eine Woche später verschwunden.

(veröffentlicht in: The Daily Tribune, Philippinen, 09.01.2001)