Die sich darauf beziehenden Abschnitte der am 26. Juni gehaltenen Homilie lauten:
Mich bewegt heute eine besondere Freude. Und ich möchte euch daran teilnehmen lassen. Gerade heute, am Gedenktag des heiligen Josefmaria, hat die ständige apostolische Arbeit der Gläubigen des Opus Dei in Russland begonnen - in diesem weiten Land, das von der Baltischen See bis zum Pazifischen Ozean, vom Schwarzen Meer bis zum Eismeer reicht.
Damit erfüllt sich einer der Träume des heiligen Josefmaria, der immer den Wunsch gehegt hat, den Geist des Opus Dei in der ganzen Welt auszubreiten, und deshalb auch in den Ländern Osteuropas. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie er sich nach der Verwirklichung gesehnt hat!
Die Gläubigen der Prälatur sind Gott sei Dank schon in diesen osteuropäischen Ländern tätig, wie in vielen anderen. Jedoch während langer Jahre war die Realisierung dieses Traumes einer Arbeit in Osteuropa durch den Mangel an Freiheit verhindert worden.
Im Jahre 1955, während einer Reise nach Wien, hat der heiligen Josefmaria sein Anliegen der Gottesmutter anvertraut mit dem Stoßgebet:
Sancta Maria, Stella Orientis, filios tuos adiuva! (Heilige Maria, Stern des Orients, hilf Deinen Kindern!) Nie ist er müde geworden, für dieses Anliegen zu beten, auch wenn im Fortgang der Jahre sich nicht einmal die winzigste Aussicht auf eine Lösung zeigte.
Jahre später, als gegen alle Erwartung die auf Gewalt gebauten Mauern zu stürzen begannen, hat unser geliebter Don Alvaro del Portillo mit der apostolischen Ausbreitung des Opus Dei in jenen Ländern begonnen. Zuerst Polen, dann die Slowakei, die Tschechische Republik, Ungarn und die baltischen Ländern. In den letzten Jahren kamen noch Slowenien und Kroatien hinzu.
Heute ist endlich der Augenblick gekommen, die apostolische Arbeit nach Russland auszuweiten. Wir danken dem Herrn und bitten durch die Fürsprache unserer Lieben Frau und des heiligen Josefmaria um den göttlichen Beistand für diese Anfänge (...)
Um jedwede apostolische Arbeit voranzubringen müssen wir an erster Stelle Gott um Hilfe bitten. Wir müssen auch die materiellen Mittel im Dienst des Apostolates einsetzen, denn die apostolischen Initiativen des Opus Dei bedürfen der Unterstützung vieler Menschen, die durch ihr Gebet und durch materielle Mittel helfen.
Dank der Gnade Gottes und der großzügigen Mithilfe vieler Frauen und Männer aus verschiedenen Kreisen der Gesellschaft, entfaltet sich auf dieser Weise in der ganzen Welt ein immer umfassenderes Werk der Evangelisierung.
---------------
Lesen Sie die vollständige Homilie in www.josemariaescriva.info
Besuchen Sie die Opus-Dei-Webseite auf Russisch: www.opusdei.ru