Von der kleinen zur großen Novene

Der Regionalvikar des Opus Dei in Österreich, Msgr. Martin Schlag, ruft zu einem guten Start der Vorbereitungen auf die Begegnung mit Papst Benedikt XVI. am 8. September 2007 in Mariazell auf.

Immaculata über dem Hauptaltar der Peterskirche, Wien

Während der Novene zum Fest der unbefleckten Empfängnis Mariens, die alljährlich in der Wiener Peterskirche vom 30. November bis zum 8. Dezember stattfindet, begrüßte der Regionalvikar des Opus Dei in Österreich, Msgr. Martin Schlag, in seiner Predigt am 1. Dezember die Entscheidung der österreichischen Bischöfe, die Vorbereitung auf den Besuch Papst Benedikts XVI. zum 850-Jahr-Jubiläum von Mariazell am 8. September 2007, dem Fest Mariä Geburt, als „große Novene“ zu begehen. Damit werde besonders die spirituelle Bedeutung dieser Vorbereitungszeit betont. 

Eine Novene diene dazu, wichtige persönliche und geistliche Anliegen Gott, den Heiligen und der Gottesmutter wiederholt vorzutragen, um damit der Bitte Nachdruck zu verleihen. Die Anliegen der Kirche Österreichs, aber auch die Anliegen der Weltkirche, könnten so, wenn sie bei der Begegnung der österreichischen Bischöfe und Gläubigen mit Papst Benedikt XVI. in Mariazell zum Ausdruck kämen, im Vorhinein intensiv der Gottesmutter empfohlen werden. Der Aufruf zur Neuevangelisierung, wie er von Papst Johannes Paul II. formuliert wurde, die Führung des interreligiösen Dialogs in Respekt und Wahrheit, die Bestimmung des Verhältnisses von Glaube und Vernunft seien dabei von großer Bedeutung, meinte Regionalvikar Schlag.

Die „kleine“ Novene zur Immakulata in der Wiener Peterskirche wünsche er sich als „geistlichen Impuls“ für einen guten Start der „großen Novene“ zum Fest der Geburt Mariens, gerade weil es auch die zeitliche Übereinstimmung mit dem Beginn der großen Novene so passend nahe lege. Die Gottesmutter werde sich für die Ehre und das Vertrauen, die ihr so zuteil würden, sicher erkenntlich zeigen. Er ermuntere auch alle Gläubigen, die an der Novene zur Immakulata teilnähmen, nicht nur die großen Anliegen der Kirche, sondern auch ihre kleinen Sorgen und Nöte des eigenen Lebens Maria anzuvertrauen. Die Magna Mater Austriae und Stella Orientis lasse sich gerne bitten.