Heiligkeit ist das Normale für jeden Getauften. (Papst Benedikt XVI)

Tafel 5: Mitglieder des Opus Dei

Wie die ersten Christen

„Am einfachsten versteht man das Opus Dei“, so erklärte es der hl. Josefmaria, „wenn man an das Leben der ersten Christen denkt. Sie lebten ihre christliche Berufung in ihrer ganzen Fülle. Sie suchten die Vollkommenheit, zu der sie berufen waren, einfach weil sie getauft waren. Sonst unterschieden sie sich ja nicht von anderen Menschen.“

Die Gläubigen des Opus Dei sind Laien und Priester, Männer und Frauen, die die christliche Berufung mit vorbehaltloser Hingabe leben wollen. Wer zum Opus Dei kommt, geht wie bisher seiner Arbeit nach und verbleibt in seinem sozialen Umfeld.

Die Berufung

Der Beitritt zum Opus Dei ist eine Lebensentscheidung. Sie ist eine freie persönliche Antwort auf den Ruf Gottes, das ganze Leben in seinen Dienst zu stellen und die Botschaft zu verbreiten, dass alle Menschen durch die Arbeit und das Alltagsleben die Heiligkeit anstreben können.

Grundlage für die Heiligung im Alltag und das apostolische Bemühen ist ein aufrichtiges Gebetsleben. Dieses umfasst täglich eine Zeit des persönlichen Gebets, in der Regel den Besuch der Hl. Messe, die Lesung der heiligen Schrift und das Gebet des Rosenkranzes. Eine fortwährende Weiterbildung im christlichen Glauben stärkt das geistliche Leben und den apostolischen Einsatz der Mitglieder.

Arten der Mitgliedschaft

Der Großteil der Angehörigen des Opus Dei sind die meist verheirateten Supernumerarier: Die Heiligung ihrer Ehe und Familie macht einen wesentlichen Teil ihres christlichen Lebens aus. Die Numerarier-Mitglieder, für die der apostolische Zölibat ebenso wie für die Assoziierten-Mitglieder des Opus Dei zu ihrer Berufung gehört, widmen sich ganz besonders auch der Betreuung der Mitglieder und der apostolischen Einrichtungen.