Zu Beginn des Krieges wurden die meisten jungen Leute im wehrdienstfähigen Alter in die Armee der einen oder andere Seite eingereiht, je nachdem, in welcher Zone sie sich befanden, als der Krieg ausbrach. Bestimmend war also im allgemeinen der jeweilige geographische Standort, wenn man von den Fällen absieht, in welchen jemand freiwillig beschloss, die Seite zu wechseln.
Zu jener Zeit war die Anzahl der Mitglieder des Opus Dei sehr gering. Jene, die im Wehrdienstalter waren und in Madrid oder Valencia wohnten, wurden in die republikanische Armee einberufen. Dies war der Fall bei José María Hernández Garnica, Ricardo Fernández Vallespín, Juan Jiménez Vargas, Pedro Casciaro und Francisco Botella.
Miguel Fisac blieb im elterlichen Haus in Daimiel versteckt, bis es ihm gelang, über die Pyrenäen in die andere Zone zu flüchten. Eduardo Alastrué, Vicente Rodríguez Casado und Álvaro del Portillo fanden als Flüchtlinge Zuflucht in diplomatischen Vertretungen bis zum Sommer 1938, als sie in die republikanische Armee eintraten, um im Oktober über die Frontgrenze bei Guadalajara auf die andere Seite zu wechseln. Beide fanden es mit ihrem christlichen Gewissen unvereinbar, weiterhin im Dienste eines marxistisch und materialistisch geprägten Regimes zu stehen.
Andere wie José Ramón Herrero Fontana, José Isasa und Jacinto Valentín Gamazo waren beim Ausbruch des Krieges in Gebieten, in denen der Militäraufstand die Oberhand gewonnen hatte und wurden in die so genannte “nationale Armee” eingegliedert. Die zwei letzteren fanden an der Front den Tod.
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