Gebetserhörungen 2003 und 2004

Es gab eine Zeit, in der ich nach manchen Täuschungen und Enttäuschungen jede Hoffnung verloren hatte, je eine Familie zu gründen. Damals begann ich, zum heiligen Josefmaria zu beten, jedoch ohne Glauben an das Gebet. Nach kurzer Zeit schon hatte ich irgendwie meinen Glauben und meine Hoffnung, die ich doch beide verloren zu haben schien, wiedergefunden.

Als ich es am meisten brauchte

Es gab eine Zeit, in der ich nach manchen Täuschungen und Enttäuschungen jede Hoffnung verloren hatte, je eine Familie zu gründen. Damals begann ich, zum heiligen Josefmaria zu beten, jedoch ohne Glauben an das Gebet. Nach kurzer Zeit schon hatte ich irgendwie meinen Glauben und meine Hoffnung, die ich doch beide verloren zu haben schien, wiedergefunden. Ich bin eine treue Verehrerin des heiligen Josefmaria, denn er hat auf mein Gebet gehört, als ich es am meisten brauchte. Mit großer Dankbarkeit empfehle ich mich ihm täglich aufs Neue, damit er mein Leben hell macht, so wie er viele Wege der Erde erhellt hat. Vielen Dank, heiliger Josefmaria.

M N, Mexiko

20. Dezember 2004

Mit Gebet und Mut

Ja, so lief es ab: Vor ein paar Tagen hatte ich an der Diakonatsweihe meines Bruders in Rom teilgenommen und war auf dem Weg zurück nach England, wo ich zur Zeit lebe. Ich mußte zwei Flüge nehmen, und zum ersten von Fiumicino aus kam ich sehr spät, nämlich erst 25 Minuten vor dem Abflug.

So hatte ich zwar das Ticket, aber nicht die Bordkarte, die nur bis 40 Minuten vor dem Abflug ausgegeben wird. Trotzdem ließ man mich die Kontrollen passieren, wohl auch weil ich vorher telefonisch meine Verspätung angekündigt hatte. Beim Einchecken allerdings wollte man mir dann keinen Platz im Flugzeug zuweisen, da der Flug, technisch gesprochen, bereits geschlossen war. Kein kleiner Ärger, da ich so den Anschluß an das zweite Flugzeug verpassen würde.

In diesem Moment blieb mir nichts anderes als “den Gebetszettel zu beten”. Der heilige Josefmaria mußte mir helfen. Ich nahm allen Mut zusammen und ging geradewegs auf die geöffneten Türen des Flugzeugs zu. Ich bat eine liebenswürdige Stewardess, die als Reisende zustieg und dort wartete, um Hilfe. Nach einer angespannten Zeit des Wartens und einigen Gebetszetteln mehr ließ man mich einsteigen. Danke, heiliger Josefmaria

Pablo D-C, Spanien

6. Dezember 2004

Immer wieder eine Hilfe

Finanziell gesehen ging es mir sehr schlecht. Ich hatte hintereinander drei Kinder bekommen und suchte nun Arbeit. Meine Versuche waren alle gescheitert, bis mir meine Schwester das Gebet zum heiligen Josemaría gab, ich es betete und sofort einen Anruf von der Schule bekam, wo ich mich um eine Stelle als Logopädin beworben hatte. Mit Hilfe des Gebetes habe ich sie so schnell gefunden. Als ich später wieder ohne Arbeit war, fand ich durch das Gebet gleich wieder eine Stelle, an der ich sehr erfolgreich war. Danke für deine Unterstützung, heiliger Josemaría. Mir geht es zur Zeit sehr gut, aber bis vor kurzem hatte mein Mann Schwierigkeiten, eine Arbeit zu finden. Also betete ich wieder zum heiligen Josemaría, dieses Mal für ihn, und sofort wurde er für die Stelle, um die er sich beworben hatte, angenommen. Wir sind für diese Gebetserhörungen wirklich sehr dankbar.

Oralia Avendaño Ramírez, Mexiko

2. Dezember 2004

Das Sakrament der Freude

Als ich kurz nach der Priesterweihe meine Arbeit begann, entwickelte sich das, was man den ‘Geist des Konzils’ genannt hat. Man bezog sich mit diesem Ausdruck auf das Zweite Vatikanische Konzil, das gerade zu Ende gegangen war. Es waren Jahre der Verwirrung, denn das Konzil hatte viele Gedanken und Entscheidungen auf den Weg gebracht, die aufgrund ihres pastoralen Charakters sofort eine praktische Anwendung fanden. Angesichts der schwierigen Situation suchte ich einen festen Halt und fand ihn in Josemaría Escrivá, der für mich immer ein priesterliches Vorbild gewesen ist. Ich habe ihn nie persönlich kennengelernt, aber seine Worte und das Beispiel seines Lebens haben ihn mir nahegebracht. Ich habe ihn immer als einen geistlichen Lehrer und Vater eingesetzt, aber es war mir nie in den Sinn gekommen, ihn als Fürsprecher anzurufen. Niemals – bis jetzt. Ich verbringe viel Zeit im Beichtstuhl, wo ich auf die Gläubigen warte, die das ‘Sakrament der Freude’ (wie der heilige Josemaría es nannte) zu empfangen wünschen. Meine Anwesenheit dort ist wie ein Zeugnis dafür, daß der Herr immer bereit ist, uns zu vergeben. Das Problem ist, daß immer weniger Leute kamen. Dieser Umstand brachte mich auf die Idee, den heiligen Josemaría als Fürsprecher bei Gott einzusetzen. Ich begann, ein Gutteil der Zeit, die ich im Beichtstuhl verbrachte, darauf zu verwenden, ihn zu bitten, daß Leute kämen. Und die Fürsprache meines geistlichen Vaters ließ nicht auf sich warten. Bereits nach wenigen Tagen wollten Menschen, die ich nicht kannte, bei mir beichten. Und es wurden immer mehr. Jedesmal, wenn ich sehe, daß jemand die Kirche betritt, bete ich den Gebetszettel, damit Gott ihn zum Empfang des Bußsakraments bewegt. Der heilige Josemaría ist wirklich ein Geschenk, ein mächtiger Fürsprecher vor Gottes Thron.

E. R. P., Spanien

28. November 2004

Sie betete drei Tage zu ihm

Meine Cousine suchte eine Arbeit, nachdem sie ihre Ausbildung zur Krankenschwester beendet hatte. Sie fand auch eine, die aber nichts mit ihrem Beruf zu tun hatte. (...) Ich besaß einige Gebetszettel vom heiligen Josefmaria und von Bischof Álvaro del Portillo. Ich schenkte sie ihr und empfahl ihr, drei Tage lang den heiligen um seine Fürsprache zu bitten. Am letzten Freitag erfuhr ich, daß sie sich mit einem Arzt zusammengetan hat, um eine Apotheke zu übernehmen, die neben ihrer Wohnung liegt. Ich bin sicher, daß die Fürsprache des heiligen Josefmaria dies bewirkt hat.

Anita, Mexiko

29. November 2004

Ich hatte es sechs Monate lang vergebens versucht

Vor etwas mehr als einem Monat habe ich den heiligen Josefmaria entdeckt. Ich befand mich in einer wirklich schwierigen Phase, da ich wegen meiner Starrköpfigkeit mit einem guten Freund gebrochen hatte. Sechs Monate schon versuchte ich, die Beziehung, die wegen eines dummen Streites auseinandergegangen war, wieder zu kitten. Ich schätze diesen Freund nämlich sehr und konnte mir nicht vorstellen, ihn für immer verloren zu haben. Zufällig las ich eines Tages das Buch “Neue Wunder” von Piero Vigorelli, in dem von unserem Vater die Rede ist. Ich war tief beeindruckt, machte mich auf die Suche im Internet und stieß auf - diese Website! Daraufhin begann ich, mit viel Vertrauen zu ihm zu beten, und wie durch ein Wunder hat sich die Lage schon erstaunlich gebessert. Mit meinem Freund, der mich kaum noch eines Blickes würdigte, habe ich schon wieder ein paar Worte gewechselt und ich bin sicher, daß alles noch besser werden wird. Danke, Vater, ich danke dir von ganzem Herzen.

R.P., Italien

24. November 2004

Ich hatte keine Ausrede mehr

Mein Leben ist bislang ziemlich weit weg von allem verlaufen, was nach Sakristei riechen könnte. Dieser Heilige jedoch hat mich völlig entwaffnet, da er verkündet bzw. nicht nur es gesagt, sondern danach gehandelt hat, daß die Tatsache, katholisch zu sein nicht bedeutet, sich von der Gesellschaft fernzuhalten. Also anders gesagt, das eine war keine Ausrede für das andere.

Schon in meiner Kindheit also fing ich an, alles zu verabscheuen, was mit Soutanen zu tun hatte. Aber das gilt jetzt auch nicht mehr als Entschuldigung. Nun denken Sie aber nicht, daß ich meine Meinung ändere, nur weil mir ein Mensch oder eine Botschaft gefäll. Vor kurzem starb ein langjähriger guter Freund von mir im Krankenhaus. Wir hatten alles geteilt, und nun blieb ich ohne ihn zurück. Er hatte nie etwas mit Religion am Hut gehabt, aber er wollte beichten und tat es auch. Eine Stunde später war er tot. Und das alles, weil einige Nachbarn von ihm vom Opus Dei waren und er sich im letzten Moment daran erinnerte, daß die Sakramente existieren. Ich habe diese Leute aufgesucht, um mich bei ihnen für das zu bedanken, was sie, ohne es zu wissen, für meinen Freund getan hatten. Denn nach der Beichte war er so ruhig und gelassen, als hätte er nur darauf gewartet, um in Ruhe sterben zu können. Diese Leute sagten mir, daß sie darür gebetet hätten, daß er im Reinen mit Gott sterben sollte. Ich bin ihnen dankbar, auch dafür, daß ich jetzt Josemaría Escrivá kenne.

Álvaro Fuentes Bolivia

7. November 2004

Ich habe für zahllose Menschen gebetet

Als ich Ende der 70er Jahre zur Schule ging, gab mir jemand einen Gebetszettel. Als ich dann die Schule verließ, um Krankenschwester zu werden, nahm ich ihn mit. Ich lernte das Gebet auswendig und betete es jedesmal für den Patienten, um den ich mich gerade zu kümmern hatte. Im Laufe vieler Jahre habe ich auf diese Weise für Tausende von Menschen gebetet und den damals seligen Josemaría um seine Fürsprache für ihre Anliegen angerufen. 25 Jahre später sah ich meine Berufung zum Opus Dei. Immer hatte ich gebetet: „....alle Augenblicke und Umstände meines Lebens in Gelegenheiten zu verwandeln, dich zu lieben, der Kirche, dem Heiligen Vater und meinen Mitmenschen zu dienen“, und ich bin sicher, daß der Gebetszettel nicht nur vielen anderen geholfen hat, sondern daß auch ich beständig in kleinen alltäglichen Angelegenheit von diesem einfachen Gebet profitiert habe. Danke, lieber Gott, danke, heilige Maria, heiliger Josef und heiliger Josefmaria . Ich bin glückliche Ehefrau, Mutter einer kinderreichen Familie und Ausbilderin von Krankenschwestern. Jeden Tag kämpfe ich, um zu „beginnen und wieder zu beginnen“.

D.P. Australien

5. November 2004

Ich erinnere mich, als ob es heute wäre

Ein Wintertag in meinem Land. Es war ungefähr 5 Uhr nachmittags und bald Ende der Arbeitszeit im Ingenieurbüro, wo ich arbeitete. Der Tag war dunkel und kalt. Don Fernando – er möge ruhen in Frieden – lud mich ein: „Komm Héctor, wir trinken bei mir zu Hause einen Tee.“ Ich bedankte mich und gegen sechs Uhr waren wir unterwegs zu seinem Haus.

Danach lud er mich zu einer Versammlung in der Schule Tabancura ein. Ich war einverstanden. Ich hatte ehrlich gesagt, keine Ahnung, worum es bei diesem Treffen gehen sollte, aber das sind so die Überraschungen, die das Schicksal bereithält. Eine Gruppe von Leuten war im Hof der Schule versammelt, zum Teil saßen sie auf Stühlen, und der Rest saß auf dem Boden.

Plötzlich wird es still und ich sehe eine eindrucksvolle Gestalt rechts vom Gang eintreten, ein strahlendes Lächeln, klare Augen, als Priester gekleidet. Es war niemand Geringeres als Monsignore Escrivá de Balaguer. Ich konnte es kaum fassen.

Der Verstand arbeitet sehr schnell und so fielen mir sofort die verschiedensten Aussagen aus meinem Büchlein Der Weg ein, das mir Don Fernando geschenkt hatte.

Ich begann, seiner Stimme zu lauschen. Erst sprach er selbst, dann wollte er, daß die Mütter und Väter Fragen stellten. Es war wirklich, als sei man mit einem gütigen Vater zusammen, der fest, klar, eindeutig und gut gelaunt mit uns sprach. Damals war ich gerade dabei, meinen Abschluß als Ingenieur an der Universität von Chile zu machen, und Don Fernando war mein Berater hinsichtlich einiger Themen meiner Abschlußarbeit.

So war die Geschichte, die ich Ihnen erzählen wollte. Sie ist schon 29 Jahre her, aber ich erinnere mich an alles, als wäre es heute.

Héctor Muro, Chile

5. November 2004

Eine fruchtbare Treue zur Kirche

Meiner Ansicht nach kann ein Katholik des 21. Jahrhunderts nicht von der Person des heiligen Josefmaria absehen, da er uns nach dem Willen Gottes darauf hingewiesen hat, daß wir mitten in der Welt heilig werden können. Ohne dieses Geschenk der göttlichen Vorsehung wäre die Erde für uns ein Ort der Verbannung, an dem man Gott nicht lieben kann. Ich gehöre seit vielen Jahren der Katholischen Aktion an, aber ich hatte eigentlich nie verstanden, welches mein Platz und meine Aufgabe als katholischer Laie sind, bis ich die Botschaft dieses Heiligen kennenlernte.

Jemand hatte uns eines Tages einige Gebetszettel des heiligen Josefmaria im Haus der Katholischen Aktion gelassen; dazu ein Informationsblatt und einen Brief, in dem sehr liebevoll geschrieben war, daß dies ein Geschenk an unsere Vereinigung sei. Es kam gerade im rechten Moment, denn wir befanden uns in einer schwierigen Situation, in der wir unser Ziel nicht mehr klar vor Augen hatten. Ich nahm den Umschlag mit den Gebetszetteln an mich und zeigte ihn den anderen während einer Besprechung. Die Treue zur Kirche, die dieser Heilige bezeugt, war für uns alle ergreifend. Jeder der Anwesenden war tief erschüttert. Wir setzten wirklich einen Neuanfang im Gebet und in unserem Einsatz.

In allen Städten gibt es Slums, Armenviertel, wo die Botschaft des Evangeliums hingetragen werden muß, denn die Armen sind die Lieblinge Gottes. Eine Zeitlang ging eine Gruppe von uns regelmäßig dorthin. Und jetzt hört, was eine kleine achtjährige Zigeunerin sagte: „Ich bin arm, aber ich habe vom Vater Escrivá gelernt, daß man die Armut mit Freude leben kann. Und ich bin froh.“

Das konnte nicht bloßer Zufall sein! Seither arbeiten wir mit einer neuen Sicht der Dinge, mit einem erweiterten Horizont. Dieses Mädchen und der heilige Josefmaria waren die Hilfe, die Gott uns in einem schwierigen Augenblick schickte.

A.P.L., Spanien

30. Oktober 204

Ein Lächeln

Es war 1989. Ich suchte verzweifelt Arbeit und die Zeit drängte, da ich regelmäßig Miete und andere Rechnungen bezahle. Damals stieß ich auf eine kleine Zeitschrift mit dem lächelnden Gesicht eines Mannes auf der ersten Seite. „Wer ist denn dieser Heilige?“, fragte ich mich. Als ich dann seine Biographie las, erfuhr ich, daß dieser lächelnde Mann dabei war, seliggesprochen zu werden. Auf der letzten Seite war ein Gebetszettel abgedruckt, der aber nur zum privaten Gebrauch bestimmt war, da der Mann offiziell noch kein Seliger war. Ich bat also um seine Fürsprache. In weniger als einem Tag erhielt ich einen Anruf von einer Arbeitstelle, die mich zu einem Vorstellungsgespräch einlud. Ich bekam den Job und dachte bei mir: „Dieser Mann hat großen Einfluß bei Gott.“

Eigentlich wollte ich meine Gebetserhörung zu der Adresse des Blattes schicken, damit sie zur Seligsprechung beitrüge. Aber am Ende tat ich es nicht, weil ich dachte, daß sie zu geringfügig war, um für den Prozeß von Bedeutung zu sein. Die Leute würden es vielleicht auch gar nicht glauben. Als ich dann die Heiligsprechung am Fernsehen sah, erkannte ich das Gesicht sofort und dachte bei mir: „Das ist der Mann, der mir geholfen hat, eine Arbeit zu finden.“ Allerdings kannte ich ihn damals nur mit dem Namen Josemaría de Balaguer und fragte mich daher, ob es sich wirklich um denselben Mann handelte. Aber das lächelnde Gesich war unverkennbar und so griff ich mein Vorhaben wieder auf: „Ich werde nicht vergessen, was er für mich getan hat; irgendwann werde ich die Gebetserhörung aufschreiben.“ Es ist wirklich ein Segen Gottes, daß wir uns an die Fürsprache von Msgr. Escrivá wenden können.

J.G., Bronx, New York, USA

15. Oktober 2004

Eine Hilfe in schwierigen Augenblicken

Ich bin dem heiligen Josefmaria sehr dankbar für die zahllosen Wunder, die er in meinem Leben gewirkt hat. Immer war er mir eine Hilfe in schwierigen Momenten.

Vor zwei Monaten hatte ich gerade eine neue Wohnung gekauft in der Hoffnung, daß wir, mein Mann und ich, dorthin umziehen würden, als mein Mann plötzlich seine Meinung änderte und in unserer alten Wohnung bleiben wollte. Das brach mir das Herz, denn es bedeutete, uns zu trennen. Aber es gelang mir nicht, ihn zu überzeugen, nicht zu bleiben. Seine Begründung war, daß er nicht mitten im Lärm leben könne. Daraufhin betete ich intensiv zum heiligen Josefmaria, und am vierten Tag der Novene kauften unsere Nachbarn zwei Hunde. Diese bellten die Nächte hindurch und jeden Morgen. Mein Mann wurde dadurch so gestört, daß er mir versicherte, er könne in dieser Wohnung nicht bleiben und wäre „bereit umzuziehen“. Gott tut Wunder, und dies war wahrhaftig ein Wunder auf die Fürsprache des heiligen Josefmaria hin.

Carolyn, Vereinigte Staaten

15. Oktober 2004

Wir gaben nicht auf

Vor zwei Wochen entschieden mein Mann und ich, für unsere beiden Kinder Visa zu beantragen um auf einer Reise nach Kolumbien, die wir im November machen werden, durch Amerika fahren zu können. Nach fünf Tagen bekamen wir bereits das Visum für unsere kleine Tochter, aber nicht das für unseren Sohn, der Unterlagen brauchte, die kaum zu beschaffen waren. Wir gaben uns nicht geschlagen, sondern suchten persönlich die Botschaft auf, ohne vorher einen Termin für ein Gespräch vereinbart zu haben. Ich wiederholte unentwegt das Gebet zum heiligen Josefmaria, um in der Botschaft auf Menschen zu treffen, die ein Herz für unser Anliegen haben würden. Wir sprachen mit ungefähr acht Personen, die uns von Pontius nach Pilatus schickten. Schließlich bekamen wir für den Tag selbst einen Gesprächstermin und in weniger als einer Stunde hatte Gott uns auf die Fürsprache des heiligen Josefmaria das Visum für unseren Sohn verschafft. Ich möchte das mitteilen, denn für mich war es ein Wunder, für das ich dem heiligen Josefmaria sehr, sehr dankbar bin.

M.M. Südkorea

19. Oktober 2004

Eine „Gebetszettel-Station“

Ich bin nicht vom Opus Dei und habe auch nichts damit zu tun. Ich möchte „Protest einlegen“, weil der Gründer mir das Leben verkompliziert hat. Ich arbeite in der Rezeption eines Krankenhauses. Vor ungefähr zwei Jahren ließ jemand einige Gebetszettel zum gerade heiliggesprochenen Josemaría Escrivá bei uns liegen. Sie lagen auf einer Ablage unter dem Fensterchen, durch das ich mit den Leuten, die kommen, rede. Bald gab es keinen mehr. Dann wollte das Personal – Ärzte, Krankenschwestern...- von mir welche haben. Als ob ich sie dahingelegt hätte! Die Sache „verschlimmerte sich“, denn einen Monat später fand ich wieder eine ansehnliche Anzahl von Gebetszetteln dort. Eine Nonne, die regelmäßig zur Untersuchung kommt und die wir daher gut kennen, hatte sie beschafft. Wieder waren sie nach kurzer Zeit weg. Die ganze folgende Woche wurde ich unaufhörlich von Patienten nach einem Gebetszettel des heiligen Josefmaria gefragt. Und das war noch nicht alles! Ich wohne in der Nähe dieser Krankenstation, an der ich arbeite, und da man mich im Viertel kennt, bat man mich sogar auf der Straße darum. Wirklich unerträglich!

Dann erschien der Mann, der die ersten Gebetszettel dagelassen hatte. Er begleitete seinen Vater zu einer Blutabnahme. Ich weiß nicht, wie ich ihn wiedererkannt habe, jedenfalls ging ich auf ihn zu und bat ihn um mehr Gebetszettel. Es stellte sich heraus, daß es ein netter Kerl ist und wir haben uns angefreundet. Jetzt haben wir auch Informationsblätter und anderes Material in der Rezeption. Es gibt sogar Leute, die hereinkommen und nach dem Gebetszettel fragen; und wenn sie sich einen genommen haben, gehen sie wieder. Wirklich, wir haben uns in eine Gebetszettel-Station verwandelt. Ist das ein Problem? Nein, überhaupt nicht. Die Leitung des Hauses ist begeistert. Gott hat mich in die Angelegnheit mit hineingezogen, und ich bin sehr glücklich, zu seiner Ehre „mitzumischen“.

Iñaqui A.S., Spanien

22. Oktober 2004

Eine radikale Kehrtwendung

Ich neige in keiner Weise zu gefühlsbetonten Regungen oder zu Gemütswallungen irgendwelcher Art. An dieser Stelle lege ich ein persönliches Zeugnis ab über einen Vorfall, der sich vor einiger Zeit, konkret am 6. Oktober 2002, ereignete. Ich werde übrigens niemandem einen Vorwurf machen, dem das Ganze unwahrscheinlich erscheint oder der denkt, daß es sich um das Hirngespinst eines alten Mannes handelt.

Die Hälfte meines Lebens habe ich damit verbracht, Kunstwerke zu betrachten, vor allem aus der spanischen Kolonialzeit Südamerikas. So habe ich im Laufe der Zeit Tausende von Werken religiöser Malerei und Hunderte von Kirchen gesehen. Nie haben sie in mir eine fromme Regung oder eine Änderung meiner Gemütsverfassung ausgelöst. Noch nicht einmal das pathetischste, „härteste“ Gemälde, das ich kenne (außerhalb von Lateinamerika ist es kaum bekannt), - „Christus, der nach der Geißelung seine Kleider an sich nimmt“ - , bewegt mich.

An jenem Tag war ich in Madrid, in der bischöflichen Basilika Sankt Michael. Mich interessierte einzig und allein das Gebäude, ein Werk von Bonavía, einem Architekten des Spätbarock. Ich erwähne das, damit niemand denkt, daß das, was geschah, auf eine künstlerisch motivierte Begeisterung oder etwas ähnliches zurückzuführen ist. Ich ging also durch die einzelnen Seitenkapellen und blieb in einer stehen. Es war diejenige, die dem Gründer des Opus Dei geweiht ist, von dem auch diese Seiten erzählen. Es ist mir schon aufgefallen, daß in ganz Amerika Bilder von diesem Heiligen wie aus dem Boden sprießen, besonders in den ärmeren Gegenden und in den Kirchen, in die vorwiegend Leute vom Land gehen. Einfache Bilder jedenfalls, ohne künstlerisches Interesse.

Danach spazierte ich wieder durch das Kirchenschiff und war schon dabei zu gehen, als ich einen letzten Blick in den Altarraum warf. Für einige intensive Augenblicke zog der Tabernakel meine ganze Aufmerksamkeit fast magisch auf sich. Es waren Sekunden, aber sie ließen mich erschöpft, verwirrt und wie betäubt zurück. Ich ging auf ihn zu und vor der Kapelle dieses Heiligen, Josemaría Escrivá, wurde ich förmlich in die Knie gezwungen. In dieser Haltung brach ich in Tränen aus, ohne zu versuchen, sie zurückzuhalten. In großen Zügen sah ich mein Leben vor mir. Obwohl es nur einige wenige Pinselstriche waren, hatte ich das Gefühl, völlig überwältigt zu sein, so als würde ich zusammengeschlagen.

Dieses Ereignis - ich habe es bis heute niemandem erzählt und paradoxerweise teile ich es jetzt mit jedem, der es lesen will – berichtete ich meinem Hausarzt. Er untersuchte mich daraufhin gründlich, konnte aber keinerlei physische oder psychische Ursachen für diese Reaktion feststellen. Als ich die Praxis verließ, wußte ich nicht, was ich davon halten sollte - irgendetwas entzog sich mir. Einige Tage später kehrte ich zur Basilika Sankt Michael zurück, und dort verstand ich plötzlich, was vor sich ging. Die entscheidende Wendung, die mein Leben genommen hat, werde ich aber nicht näher beschreiben. Vielen Dank.

R.G.H., Spanien

8. Oktober 2004

Nützliche und - glückliche Tage

„Du hast mir gesagt, daß du in diesen Tagen glücklicher als je zuvor warst. Und ich antwortete dir ohne zu zögern: ja, weil du dich mehr als sonst für andere eingesetzt hast.“ Diese Worte des heiligen Josefmaria geben sehr gut wieder, was wir – eine Gruppe von kanadischen und mexikanischen Studentinnen – während unseres Aufenthalts in drei mexikanischen Ortschaften erlebt haben (wir schicken einige Photos davon). Der erste Punkt des Weges „Sei nützlich ...“war zweifellos für einige von uns uns der Anstoß, etwas zu unternehmen.

Während dieser Zeit also gaben wir Katechismusunterricht, wir organisierten so etwas wie Schule für die Kinder und brachten den Müttern Grundlagen für gesunde Ernährung und Hygiene bei. Außerdem haben wir Öfen gebaut, wo man Tortillas backen und das Essen aufwärmen kann. Wir haben Wände und Bänke angestrichen – aber vor allem haben wir selbst viel gelernt von der Großzügigkeit und der Freude dieser Menschen.

Als wir uns von den Leuten vom Dorf verabschiedeten, überraschten sie uns mit einer „taquiza“, einer Zusammenstellung von mexikanischen Fleischgerichten, die man mit Tortillas aus Mais essen kann. Jeder Dorfbewohner kam also mit einem kleinen Teller, so daß die Kanadierinnen und wir jedes einzelne Wunderwerk genießen konnten. Durch diese und andere Gesten wurde uns klar, daß nicht wir sie etwas gelehrt, sondern daß sie uns vieles Wesentliche beigebracht hatten. Was soll man denn dazu sagen, wenn diese Menschen dir alles geben, was sie an dem Tag zu essen haben?

M.A.N., Mexiko

Das Problem hat sich gelöst

Während der letzten Wochen habe ich zum heiligen Josefmaria für die Lösung eines Problems in unserer Familie gebetet. Jezt bin ich in der glücklichen Lage mitteilen zu können, daß alles in Ordnung ist, sicher auf die Fürsprache des heiligen Josefmaria hin. Danke.

Rebecca Oloo, Südafrika

“Vater, laß ihn schnell gezogen werden”

Letzte Woche war ich beim Zahnarzt, um mir einen Backenzahn ziehen zu lassen. Ich muß dazu sagen, daß ich ziemliche Angst davor hatte.

Ich bekam die Betäubungsspritze, man wartete einige Zeit, und dann ging es los. Obwohl ich durch die Betäubung nichts spürte, merkte ich doch, daß der Zahn nicht herauskam. Ich begann, nervös zu werden und sagte zu unserem Vater: “Bitte mach, daß es vorangeht, wir können schließlich nicht ewig hierbleiben.” Natürlich war ich die erste, die daran interessiert war, daß die Angelegenheit bald vorbei war, aber ich fügte trotzdem hinzu: “Meine Begleiterin muß übrigens um 15 Uhr etwas Wichtiges erledigen. Außerdem fngt die Ärztin samt ihren Helferinnen auch schon an, genauso nervös zu werden wie ich.” So betete ich einmal den Gebetszettel – keine Reaktion. Ich betete ihn noch einmal, mit mehr Glauben und Vertrauen auf Gott und unseren Vater. Noch hatte ich nicht “Amen” gesagt, da war der Zahn schon draußen.

Die Zahnärztin sagte mir am Ende, daß der Zahn sehr starke und tiefe Wurzeln hatte, daß ich aber gut mitgearbeitet hätte. Wer wirklich mitgearbeitet hat, war wohl der heilige Josemaría.

C. P., Neu Delhi

29. September 2004

Mit Geduld und Freude

Als Immigrant in Kanada habe ich durch die Botschaft des heiligen Josefmaria entdeckt, wie ich mich selbst und die anderen durch die tägliche Begegnung mit dem Kreuz heiligen kann. Ich habe gelernt, ganz im Vertrauen zu Gott, meinem Vater zu leben, der keine Schlachten verliert und immer für mich dasein wird, egal was passiert. Das alles hilft mir, meine täglichen Kreuze geduldig und froh zu tragen. Außerdem ist mir bewußt geworden, daß meine Leiden und Schmerzen einen erlösenden Wert haben und daß ich durch sie viel für andere und für die Kirche, unsere Mutter, tun kann. Danke, heiliger Josefmaria

Ben Ontuca, Kanada

26. September 2004

Im nächsten Jahr mit einem Baby dabeisein

Im März 2003 wurde ich operiert. Danach sagte mir mein Gynäkologe, daß diese Krankheit durch eine Schwangerschaft verschwindet oder zumindest besser wird, leider aber auch diese Möglichkeit erschwert.

Am 26. Juni ging ich mit meinem Mann zur Messe vom heiligen Josefmaria. In seiner Predigt sprach der Priester von der Gemeinschaft der Heiligen und erzählte von einem Ehepaar, das keine Kinder hatte. Der Mann bat den heiligen Josefmaria darum, im nächsten Jahr mit einem Baby zu dieser gleichen Messe kommen zu können, und genauso geschah es.

Ich konnte mich mit dieser Geschichte vollkommen identifizieren, und so bat ich um dasselbe, nämlich im nächsten Jahr mit einem Baby kommen zu können. Es ist fast Oktober und ich bin in Hoffnung. Genauso wie ich es vom heiligen Josefmaria erbeten habe, werde ich, so Gott will, mit dem Kind an der Messe des 26. Jui teilnehmen.

P. Villegas, Spanien

24. September 2004

Gott segnete uns mit einem mongoloiden Kind...

Und es ist nicht das letzte von vielen Geschwistern, sondern im Gegenteil die Nr. 1 von vieren.

Als es geboren wurde, riet uns ein Arzt, nur unter Vorbehalt an weitere Kinder zu denken, da es in unserer Familie eine genetische Veranlagung hinsichtlich des Down-Syndoms gibt (ich habe 2 Schwestern, die diese Krankheit haben). Als wir heirateten, wollten wir aber viele Kinder haben, und daher stimmte uns dieser “Rat” ziemlich traurig. Aber wir empfahlen unseren Wunsch weiter dem heiligen Josefmaria.

Die Zeit verging und es kamen keine weiteren Kinder. Erst nach fünf Jahren, in denen ich mehrere Fehlgeburten hatte, bekamen wir ein zweites Kind, ein ganz gesundes Mädchen, “normal”, wie man so sagt. Fünfzehn Monate später kam das dritte, auch ganz gesund und nach weiteren zwanzig Monaten das vierte. Alle völlig “normal”. Bis heute hat sich noch nichts geändert, so daß also unsere “kinderreiche” Familie aus vier Kindern besteht, die alle “kleine” große Wunder des heiligen Josefmaria sind.

Wir haben sie alle gleich lieb, aber ich kann ohne Übertreibung sagen, daß der Älteste uns am meisten Glück beschert; und abgesehen davon, zeigt er uns in jedem Augenblick, was Liebe ist.

Marisa de Antonucci, Argentinien

Ich komme aus Rußland

Mein Name ist Katarina, ich bin 26 Jahre alt und lebe in Moskau. Ich bin Graphikerin und katholisch. Den heiligen Josefmaria kenne ich seit dem Jahr 2000, als ich auf sein Buch Der Rosenkranz stieß, das mir eine große Gebetshilfe wurde. Danach las ich den Weg, Freunde Gottes und nach und nach alle seine Bücher sowie einige Biographien. In dem, was der heilige Josefmaria lehrt, habe ich gefunden, was ich seit Jahren suchte.

Seit ich auf Ihre Website (www.josemariaescriva.info) gestoßen bin, besuche ich sie so oft ich kann. Es ist hilfreich, die Artikel über den heiligen Josefmaria und die Gebetserhörungen zu lesen. Besonders gefällt mir der Teil An einem Tag wie heute.

Ich habe eine große Verehrung zum heiligen Josefmaria und wende mich mit dem Gebet des Gebetszettels, aber auch mit meinen eigenen Worten an ihn.

Ich möchte Ihnen von zwei kleinen “Wundern” erzählen, die mir der heilige Josefmaria gewährt hat. Beide passierten im Februar, auf einer Fahrt mit jungen Leuten in die Tschechische Republik. Unterwegs hatten wir eine Wagenpanne auf einer engen Straße in den polnischen Bergen, wo es zu beiden Seiten nur tief verschneite Abgründe gab. Einen Moment lang schien es, als würden wir entweder mit einem anderen Auto zusammenstoßen oder in eine der Schluchten stürzen. Aber nichts davon geschah, sondern wir hielten nur unvermittelt an. Ich war ganz sicher, daß uns der heilige Josefmaria in dieser gefährlichen Lage beschützt hat, denn ich hatte zu ihm gebetet, daß nichts Schlimmes passierte.

Das andere “kleine Wunder” war, daß ich auf der Hinfahrt im hinteren Teil des Busses saß, wo der starke Geruch des Dieselmotors mir Kopfschmerzen verursachte, so daß mir am Ende der Reise nach Prag ganz übel war. Ich sprach mit niemandem darüber und beklagte mich auch nicht. Vor Antritt der Rückreise bat ich den heiligen Josefmaria, mir zu helfen, damit ich von dem Dieselgeruch nicht wieder so gequält würde. Bevor wir unsere Plätze einnahmen, wies man mir einen neuen Sitz in der vierten Reihe – mit viel frischer Luft! – zu.

K. T., Rußland

Ein Wunschkind

Immer wenn ich Gott auf die Fürsprache des heiligen Josefmaria um etwas bitte, gewährt er es mir. Dieses Mal bat ich ihn, meiner Nichte den Wunsch nach einem weiteren Kind zu erfüllen. Sie hatte im letzten Jahr ein Kind verloren und nach Ansicht des Arztes würde sie aus gesundheitlichen Gründen wohl kaum je wieder schwanger werden können. Vor einigen Tagen sagte mir meine Schwester freudestrahlend, daß meine Nichte erneut schwanger sei. Danke für deine Fürsprache, heiliger Josefmaria.

G. Evans, England

10. September 2004

Sie wurden katholisch

Vor ungefähr zwei Jahren zog ich um. Kurze Zeit später grüßte mich ein Nachbar im Aufzug und gab mir ein Informationsheft über eine evangelische Freikirche. Ich bin zeit meines Lebens katholisch gewesen und gab ihm zu verstehen, daß ich kein Interesse hatte. Mit der Zeit wurden wir Freunde und ab und zu sprechen wir auch über den Glauben. Er hat sieben Kinder, und jetzt ist er katholisch. Er war immer ein eifriger Evangelikale gewesen, ein überzeugter Vertreter des Glaubens, den er von seinen Eltern übernommen hatte.

Vor kurzem nun zeigte er mir, ohne etwas zu sagen, einen Gebetszettel von Josemaría Escrivá de Balaguer. Dann erzählte er mir, was vorgefallen war: seine Frau erwartete das siebte Kind. Bei der Geburt gab es schwere Komplikationen und man sagte ihr, das Kind sei bereits tot. Diese schlimme Situation dauerte recht lange. Als das Kind endlich geboren war, legte man es beiseite und kümmerte sich intensiv um die Mutter, die es zu retten galt.

Kurz nachdem man meinem Freund mitgeteilt hatte, daß das Kind tot geboren werden würde, gab ihm jemand (er weiß nicht mehr, wer) den Gebetszettel. Ohne weiter darüber nachzudenken, hatte er begonnen, das Gebet zu sprechen – und plötzlich begann das Baby zu weinen. Alle waren fassungslos. Daraufhin wurden er und seine Frau in die katholische Kirche aufgenommen. Die Adresse dieser Website fand ich auf der Rückseite des Gebetszettels. Ich habe ihm gesagt, daß ich dieses Wunder aufschreiben würde und er war einverstanden.

Pablo Gil, Spanien

6. September 2004

Um flexibler zu sein

Ich bin kurz davor, den heiligen Josemaría den “Heiligen der Autofahrer” zu nennen. Wie ich schon auf dieser Website erzählte, habe ich auf seine Fürsprache hin den Führerschein bestanden. Der Bruder eines befreundeten Seminaristen war fünf Mal durchgefallen, bis er endlich den Gebetszettel betete und sofort bestand. In dieser Woche hat eine Ordensschwester, die mit mir studiert, die Prüfung gemacht. Sie bat den Gründer des Opus Dei um Hilfe und bestand; wir alle möchten mit dem Führerschein flexibler in unserer Tätigkeit sein.

Mit der Gnade Gottes wird mein Motto als Priester sein: “Dient dem Herrn in Freude”. Genau das tat der heilige Josemaría als Priester 50 Jahre lang.

Gilberto Lombardo Júnior, Brasilienl

5. September 2004

Wir hatten dieselbe Idee im Kopf

Während des Sommers war ich mit meiner Familie im Gebirge. Eines Tages machten wir Picknick in einer wenig bekannten Gegend, deren landschaftlich Schönheit mich tief ergriff. Während des Essens dachte ich darüber nach, was ich als Erinnerung an diesen Ausflug mitnehmen könnte. Kurz darauf zog etwas an der Stelle meine Aufmerksamkeit auf sich: das Bild eines Priesters mit einem unlesbaren Text darunter. Also war dieser Ort doch nicht so unbekannt, wie ich gedacht hatte. Ich war beeindruckt von dem Bild, das einen Frieden ausstrahlte, der nur mit dem dieser wunderbaren Landschaft zu vergleichen war.

Meine Neugierde führte mich am nächsten Tag zur Kirche des Dorfes, wo wir untergebracht waren. Ich wandte mich an einen Ordensmann und zeigte ihm, was ich gefunden hatte. Nach einem kurzen Blick darauf zog er mit einem Lächeln den gleichen Zettel aus einer Tasche, auf dem auf spanisch stand: “Heiliger Josemaría Escrivá, Gründer des Opus Dei”. Danach erzählte er mir am Eingang dieser Kirche recht lange und ausfühlich von diesem Heiligen und dem Guten, das er überall durch seine Botschaft und seine Fürsprache wirkt. Was ich gefunden hatte, war ein Gebetszettel auf japanisch. An diesem Tag ging ich zum ersten Mal seit vielen Jahren zur heiligen Messe. Nachdenklich betrachtete ich anschließend längere Zeit das Bild des heiligen Josemaría.

Als wir wieder zu Hause waren, ging ich zum Friseur und während ich mich mit ihm unterhielt, erzählte ich von meinen Fund aus den Bergen. Daraufhin sagte er, daß er schon seit vielen Jahren das Buch Der Weg hätte und immer darin läse, wenn er schlecht dran sei. Nun, und am selben Tag erschien meine Frau höchst zufrieden mit demselben Gebetszettel auf spanisch. Sie hatte selber nachgeforscht und ein Priester, dem sie an einer Haltestelle dieselbe Geschichte erzählte, hatte ihr den Gebetszettel gegeben.

Eine Woche später machten wir mit Freunden einen Ausflug nach Madrid. Ich interessiere mich nicht so sehr für Kunst. Daher setzte ich mich in der Kathedrale der Almudena irgendwo hin und ließ die anderen ihren Rundgang machen. Vor mir standen einige Leute schweigend vor einer Seitenkapelle. Ich ging darauf zu und sah, daß sie dem heiligen Josemaría gewidmet ist und die Leute dabei waren, den Gebetszettel zu beten. Ich selbst nahm einige mit und kaufte noch am selben Tag den Weg. Inzwischen habe ich alle Schriften des heiligen Josemaría zu Hause und meine Frau hat eine Medaille von ihm gekauft, die sie immer bei sich hat.

Das Schönste an der Geschichte ist, daß wir beide die ganze Zeit die gleiche Idee im Kopf hatten, ohne sie auszusprechen: es war für uns der Augenblick gekommen, kirchlich zu heiraten, unsere zwei Kinder taufen zu lassen und endlich unseren Glauben wieder zu praktizieren.

Raul F. A., Spanien

5. September 2004

Am dritten Tag

Vor sechs Monaten fing ich eine neuntägige Andacht zum heiligen Josefmaria an, um ihn um eine Praktikumsstelle für meinen Sohn Bruno zu bitten. Er studiert an der Universität Kommunikationswissenschaften, aber er brauchte auch eine Beschäftigung, wo er seine Zeit und seine Talente sinnvoll investieren kann.

Am dritten Tag der Novene hatte er bereits gefunden, was er suchte, aber ohne Bezahlung. Ich betete also weiter und sagte im Scherz zum Heiligen, daß er mich wohl nicht gut verstanden hätte, denn wir brauchten auch eine finanzielle Stütze. Fünf Kinder sind keine geringe finanzielle Belastung für mich und meinen Mann. Kurz darauf bot ein ehemaliger Lehrer meinem Sohn einen bezahlten Job an.

Wir sind dem heiligen Josefmaria und der Muttergottes sehr dankbar für diese Unterstützung, zumal die Arbeit schon Spuren in seiner Persönlichkeit hinterlassen hat.

M.T.V.S., Brasilien

1. September 2004

Mit 98 Jahren .... kann sie wieder gehen

Durch dieses perönliche Zeugnis möchte ich dem heiligen Josefmaria für seine oftmalige Hilfe danken. Eine Gebetserhörung hat mit der Gesundheit meiner Großmutter zu tun, die sich mit 97 Jahren bei einem Sturz einen Oberschenkelhalsbruch zuzog. Man weiß, wie gefährlich ein operativer Eingriff in diesem Alter ist und wie gering die Chancen waren, daß sie wieder würde gehen können. Sie tat mir wirklich leid in diesem Zustand, und da mein Gebet zu Escrivá de Balaguer schon bei mehreren Gelegenheiten erhört wurde, gab ich ihr einen Gebetszettel und wir beteten voll Glauben gemeinsam darum, daß alles nach dem Willen Gottes geschehen sollte. Wie durch ein Wunder war die Operation erfolgreich, und schon drei Tage später machte sie die ersten Schritte. Inzwischen ist sie 98 und wir danken dem heiligen Josefmaria jeden Tag, daß sie noch lebt und wieder gehen kann!!! Überhaupt sind wir dem Vater dankbar, daß wir die Großmutter mit ihrer ansteckenden Lebensfreude noch bei uns haben.

Ana Lucía Guinea de Cota, Mexiko

28. August 2004

Er war Rechtsanwalt, so wie ich

Im Jahr 2002 unternahm ich alle nötigen Schritte, um in meinen Beruf als Anwältin bei Gericht einzusteigen, nachdem ich in meiner Heimatstadt das Jurastudium mit dem Examen abgeschlossen hatte. Aufgrund eines Rechtsproblems in Verbindung mit meiner Staatsbürgerschaft bekam ich jedoch die Bewilligung nicht sofort.

Ich war ziemlich verzweifelt darüber, daß meine fünfjährige Ausbildung umsonst gewesen sein sollte und ich arbeitslos sein würde. Der Gerichtshof riet mir, Argumente für meinen Prozeß zusammenzustellen. Ich bereitete alles mit viel Einsatz vor. Gleichzeitig betete ich inständig zum heiligen Josefmaria; die Tatsache, daß er wie ich Rechtsanwalt gewesen war, gefiel mir und gab mir Mut.

Bei der Bearbeitung meines Falles, sieben Monate später, lief alles bestens. Er wurde von einem angesehenen Richter übernommen, und am Ende erhielt ich die Erlaubnis, als Anwältin zu arbeiten. Zu diesem Zweck fügte man für Leute in meiner Situation eine spezielle Klausel in das gültige Recht ein. Ich werde dem heiligen Josefmaria für immer dankbar sein. Natürlich rate ich allen, die Arbeit suchen, sich an seine Fürsprache zu wenden. Wenn die Arbeit das Mittel unserer Heiligung ist – wie sollte der heilige Josefmaria uns nicht vom Himmel aus helfen, eine zu finden?

Elizabeth, Botswana

27. August 2004

Man muß ihn nur bitten

Während eines kurzen Aufenthaltes in Rom wollte ich gerne die Kirche der Pfarrei zum Heiligen Josefmaria sehen, die das Opus Dei auf Wunsch des Heiligen Vaters zum Jubiläumsjahr 2000 erbaut hat und seither betreut. Sie liegt in einem relativ neuen Außenbezirk der Stadt, dem EUR, wo man sich als Fremder zwischen den riesigen Wohnblocks nur schwer zurechtfindet. Immerhin war die Bekannte, die mich in ihrem Auto mitnahm, schon einige Male dort gewesen. Da wir aber von einer anderen Seite als gewöhnlich kamen, war sie sich schon nach kurzer Zeit ihrer Sache nicht mehr sicher. Irgendwann beschlossen wir ein erstes Mal, nach dem Weg zur „Via di Tintoretto“ zu fragen, von wo aus wir problemlos die Kirche erreichen würden. Dann ein zweites und ein drittes Mal. Die Wegbeschreibungen blieben vage – „sehr schwer zu finden“ war der wiederholte Kommentar. Und in der Tat verloren wir uns immer neu im Gewirr der Häuser und Straßen. Als wir uns plötzlich auf einer Schnellstraße befanden, die offensichtlich von der bewohnten Zone wegführte, hielten wir – nach fast einer Stunde vergeblichen Suchens doch etwas verzweifelt – an einer Tankstelle. Während meine Bekannte auf ein Auto zusteuerte, in das gerade jemand einstieg, sagte ich sehr bewußt zum heiligen Josefmaria: „Bitte, laß uns jetzt die Kirche finden. Wir haben nur noch wenig Zeit, und für mich ist es eine einmalige Gelegenheit. Willst du etwa nicht, daß ich diese Kirche, die deinen Namen trägt, kennenlerne?“ Sicher hatte meine Bekannte auch gebetet. Jedenfalls kam sie zum Auto zurück und sagte: „Stell dir vor, der Mann will zur gleichen Straße wie wir. Wir sollen einfach hinter ihm herfahren, denn allein werden wir sie nicht finden.“ Punkt zwölf Uhr betraten wir unter Glockengeläut das Kirchengebäude, das mir übrigens sehr gut gefallen hat.

A.S., Deutschland

15. September 2004

Wir nahmen sie von vorneherein an

Am 13. August wurde Blanca, meine vierte Tochter, geboren. Im fünften Schwangerschaftsmonat entdeckten die Ärzte durch Ultraschall ein 6,5 mm großes Ödem. Daraufhin fragten sie meinen Mann und mich, ob wir eine Amniozentose durchführen lassen wollten, um festzustellen, ob die Ursache vielleicht ein Chromosomenfehler war und das Kind mit dem Down-Syndrom geboren werden würde. Da bei dieser Untersuchung 2% Risiko eines Abortes bestehen, beschlossen wir, sie nicht machen zu lassen und das Kind von vorneherein so anzunehmen, wie es kommen würde. Wir beteten viel zu Don Alvaro und zum heiligen Josefmaria. Innerhalb weniger Monate wurde das Ödem kleiner und maß nur noch 3,5 mm. Bis zur Geburt des Kindes war es völlig absorbiert worden; meine Tochter ist ganz normal, gesund und sogar ein bißchen dick. Wir sind vor allem Bischof Alvaro del Portillo für diese Gebetserhörung dankbar, denn wir alle, die Familie meines Mannes und meine eigene, haben viele Novenen zu ihm gebetet.

R. Molinas, Spanien

Endlich hat sie ihren Weg gefunden

Heute schreibe ich Ihnen, um dem heiligen Josefmaria für seine Fürsprache zu danken und um die Hilfen, die eine Freundin von mir erfahren hat, mit allen zu teilen. Es handelt sich um eine Kommilitonin, für deren Konversion ich seit langem bete. Vor 6 Jahren begann sie, Katechismus-Unterricht zu nehmen, aber schon nach einigen Monaten gab sie es wieder auf, da sie sich ihrer Überzeugung, katholisch werden zu wollen, trotz aller Liebe zum Glauben nicht sicher war. Wie in den vergangenen Jahren lud ich sie auch dieses Jahr wieder zur Messe zu Ehren des heiligen Josefmaria ein. Während der Messe betete ich besonders um seine Fürsprache für ihre Gesundheit, denn sie hat oft unerträgliche Schmerzen. Ebenso bat ich ihn darum, sie sehen zu lassen, daß es sich lohnt, katholisch zu sein. Nach der Messe unterhielten wir uns kurz und ich gab ihr ein Informationsblatt über die Arbeit des Opus Dei. Eine Woche später rief sie mich an. Sie wollte wirklich mehr über den katholischen Glauben erfahren und als Einstieg würde sie gerne Biographien über berühmte Katholiken lesen, so sagte sie. Als erstes kamen mir die Klassiker über Theresia von Avila und andere allgemein bekannte Heilige in den Sinn. Sie bat aber ohne zu zögern um ein Buch über den heiligen Josefmaria, dessen Bild sie auf dem Heftchen gesehen hatte und der sie irgenwie beeindruckte. Ich war natürlich mehr als bereit, ihr ein Buch zu leihen und entschied mich für die Kurzbiographie von der Heiligsprechung. Zwei Wochen später bekam ich einen Anruf von ihr. Sie hatte beruflich eine sehr angespannte Zeit hinter sich, durch die sie fast depressiv geworden war. Eines Nachts brach sie unversehens in Tränen aus. Um ihrer selbst Herr zu werden, begann sie zu beten und dabei fiel ihr Blick auf das Buch, das ich ihr geliehen hatte. Sie fing an, darin zu lesen und fühlte sich plötzlich sehr viel besser und voller Frieden. Zufällig hatte sie eine Seite aufgeschlagen, die von sehr schwierigen Augenblicken im Leben des heiligen Josefmaria berichtete. Meine Freundin fühlte, daß er ihr geholfen hatte, mit ihren Schwierigkeiten fertig zu werden. Sie konnte mir außerdem erzählen, daß die Schmerzattacken, unter denen sie häufig leidet, leichter geworden waren und daß die Schmerzmittel, die ihr bisher kaum geholfen hatten, neuerdings gut wirkten. Ich erzählte ihr, worum ich den heiligen Josefmaria gebeten hatte. Das Beste ist, daß sie endlich die katholische Kirche als ihren Weg gefunden hat. Sie wartet nur noch auf den geeignete Zeitpunkt, um den Katechismus-Unterricht wieder aufzunehmen. Mit ihren Worten: „Seit ich in die Messen vom heiligen Josefmaria gegangen bin und seit ich sein Bild gesehen habe, sind viele Wunder passiert.“ Ich danke Gott für diese Gebetserhörung und die gute innere Vorbereitung meiner Freundin.

Dayenne Sipaco, Macau SAR, China

Eine folgenreiche Operation

Hallo, ich heiße José Angel, ich komme aus Saragossa und bin 29 Jahre alt. Warum ich diese Zeilen schreibe? Ich möchte von mir und meiner Familie erzählen. Bis vor kurzem noch hatte ich ein enormes Übergewicht, das von den Ärzten als “krankhafte Fettleibigkeit” diagnostiziert wurde. Ich wog nämlich 225 Kilo und bin dabei 1,85m groß. Nachdem ich mehrere Diäten ausprobiert hatte, beschloß ich, die Universitätsklinik von Navarra aufzusuchen und mich dort einfach den Händen der Ärzte zu überlassen. Nach zahllosen Untersuchungen wurde mir als sinnvollste Behandlung eine Operation angeraten. Je näher dieser Termin dann kam, umso nervöser und angespannter wurde ich.

Da ich schon einen Tag vor der Operation im Krankenhaus sein mußte, hatte ich Gelegenheit, zur Kapelle zu gehen, was ich auch tat und was mir ein Gefühl von Geborgenheit gab. Bis zu diesem Zeipunkt war ich in der Schule und natürlich auch zu Hause katholisch erzogen worden, aber ich stand dem ganzen skeptisch gegenüber, da es mir “nichts brachte” – zumindest empfand ich es so. Manchmal ging ich wohl zur Messe, aber mehr, um eine Pflicht zu erfüllen als aus Frömmigkeit. Jedenfalls betete ich in dieser Kapelle so, wie ich es nie zuvor getan hatte. Als ich sie verließ, fühlte ich mich stark und sicher. Wieder auf meinem Zimmer, wurde ich auf den Eingriff vorbereitet. Der Endokrinologe kam, um meinen Zustand zu testen. Als er sich verabschiedete, sagte er – und ich habe seine Worte immer noch im Ohr – “Ich bete für dich”. Auch der Krankenhausseelsorger kam noch vorbei. Als man mich in den Operationssaal schob, waren meine Mutter und meine Verlobte dabei (ich bin nämlich in der glücklichen Lage, am 31. Oktober zu heiraten). Während der Operation, die aufgrund einiger Komplikationen am Ende fünf Stunden dauerte, beteten sie in der Kapelle. Sie wandten sich besonders an den heiligen Josefmaria und riefen seine Fürsprache für den Eingriff und die Genesung an.

Insgesamt war ich fünf Tage im Krankenhaus, einen halben Tag davon auf der Intensivstation, aber die ganze Zeit war sehr schwer für mich und meine Familie. Mir ist das Marienbild in meinem Zimmer im Gedächtnis geblieben, auf das ich während dieser Tage immer schaute. Erst später habe ich erfahren, daß meine Mutter dem heiligen Josefmaria zwei Versprechen gemacht hatte: sie wollte an seinem Namenstag eine Wallfahrt nach Torreciudad machen und später zu seinem Grab nach Rom fahren, wenn alles gut verlaufen würde.

Alles hat unglaublich gut geklappt: von der Operation, durch die ich mehr als 100 Kilo verloren habe, habe ich mich vollständig erholt, und vor allem habe ich mich selbst und die anderen in einer neuen Weise “gefunden”. Ich bin, das muß ich wirklich sagen, reifer geworden, mein Leben hat einen anderen Sinn bekommen und ich einen neuen Zugang zu Gott gefunden. Meine Mutter hat ihre Versprechen erfüllt und ich habe sie dabei begleitet. Letztes Wochenende noch waren wir – meine Eltern, meine Schwester und ich – in Rom. In die Prälaturkirche Maria vom Frieden, konnten wir vor dem Schrein des heiligen Josefmaría, der sich unter dem Altar befindet, beten. Meine Mutter bekam sogar eine Reliquie von ihm.

Das also ist meine Geschichte, die ich Ihnen unbedingt erzählen wollte. Außerdem möchte ich mich von ganzem Herzen für die Hilfe Gottes bedanken.

José Angel Equiza Lopez, Spanien

25. Juli 2004

Er hilft mir immer

Der heilige Josefmaria hat mir bisher immer beigestanden und viel geholfen. Ich weiß noch, wie ich ihn das erste Mal um etwas gebeten habe. Es war im letzten Jahr vor dem Schulabschluß, und ich fühlte mich schlecht auf die Prüfung in Buchführung vorbereitet. Aber ich mußte sie bestehen, um nicht das Jahr wiederholen zu müssen. Ich habe so intensiv zum – damals noch – seligen Josefmaria gebetet, daß ich sie sehr gut bestanden habe – wie, weiß ich nicht.

Seither habe ich ihn um vieles gebeten und ich bin immer erhört worden. Ich weiß, daß er immer bei mir ist und sich um mich kümmert. So z.B. auch, als ich Tabletten genommen habe, die solche Nebenwirkungen hatten, daß ich fast gestorben wäre. Ihm verdanke ich, daß alles gut ausging und hier schicke ich also diese Gebetserhörungen, weil ich es ihm versprochen habe. Auch wenn er immer im Einsatz ist, findet er doch Zeit für jeden von uns. Ich habe dich sehr gern, heiliger Josefmaria

Janet L., Mexiko

27.7.2004

Auch mein normaler Alltag änderte sich.

Danke, heiliger Josefmaria! Durch beständiges, ja tägliches Gebet konnte ich auf seine Fürsprache hin verschiedene Probleme in meinem Beruf lösen, obwhl das unmöglich schien. Das Gebet änderte aber auch mein normales Leben, denn es brachte mich Gott, der Kirche und meinen Angehörigen näher. Im Gebet bat ich zudem stets um ein weiteres Kind, und ich wurde gleich mit zweien! gesegnet.

A.H., Venezuela

21. Juli 2004

Er ließ den Priester kommen

Ich möchte eine Gebetserhörung durch den heiligen Josefmaria erzählen. Ein Bekannter unserer Familie war sehr krank. Seit vielen Jahren war er nicht mehr zu den Sakramenten gegangen. Da er selbst schon nicht mehr sprechen konnte, versuchte ich dreimal, diesbezüglich mit seine Pflegerin zu sprechen. Aber umsonst, sie weigerte sich, einen Priester kommen zu lassen. Ich war gerade dabei, eine Biographie des heiligen Josemaría zu lesen und stieß auf einen Abschnitt, wo erzählt wird, daß keiner der ihm anvertrauten Schwerkranken gestorben ist, ohne die Sakramente empfangen zu haben. Daraufhin dachte ich, daß sich der heilige Josemaría auch im Himmel weiter um solche Fälle kümmert – ja, von dort aus erst recht! Also betete ich den Gebetszettel für unseren Freund. Zwei Tage später erfuhr ich, daß ein mit uns befreundeter Priester zufällig im gleichen Krankenhaus, in dem mein Freund lag, regelmäßig Kranke betreute. Ich bat ihn, diesen zu besuchen. Vorher rief ich die Pflegerin an, um ihr meine Entscheidung mitzuteilen und zu meinem Erstaunen war sie sofort einverstanden. Am nächsten Morgen schon kam der Priester zu unserem Freund, der sehr glücklich war.

Fabio Protti, Brasil

20.7.2004

Das Beispiel von Dolores Escrivá

Einige wenige Wochen vor dem Geburtstermin meines zweiten Kindes gab mir eine Freundin die Kopie der Biographie des heiligen Josefmaria, die anläßlich seiner Heiligsprechung erstellt worden war. Meine Mutter, die von Bangalore zu uns nach Neu-Delhi gekommen war, um mir die ersten Monate mit meinem Baby zu helfen, las sofort das ganze Buch, während ich nur einen Teil davon überflog.

Es war eigentlich meine dritte Schwangerschaft, denn ich hatte das erste Kind schon früh verloren und sowohl Schwangerschaft wie Geburt meines älteren Sohnes waren schwierig gewesen. Gott sei Dank war er gesund zur Welt gekommen und sein erster Name in Hindi bedeutet daher „kostbar“. Ich bin immer noch bei demselben Gynäkologen, da das zweite Kind kaum anderthalb Jahre nach dem ersten kam. Da es während der Schwangerschaft zu einigen leichteren Komplikationen gekommen war, sagte mir mein Arzt nach einer Routineuntersuchung, daß ich gleich dableiben sollte, damit die Geburt eingeleitet würde. Ich war natürlich etwas nervös. Meine Mutter packte also das Buch über den heiligen Josefmaria ein, damit wir beide mit seiner Hilfe im Krankenhaus Gott nahe blieben.

Meine Mutter las mir also aus dem Buch vor und gab mir außerdem einen Rosenkranz zum Beten. Ich konnte mich aber nicht konzentrieren und gab ihr den Rosenkranz zurück. Sie sollte mir dafür das Buch geben. Zufällig las ich dann gerade die Stelle, wo erzählt wird, wie die jüngeren Schwestern des Kindes Josemaria eine nach der anderen starben und er zu seiner Mutter sagte: „Nächstes Jahr bin ich dran.“ Seine Mutter antwortete ihm daraufhin: „Mach dir keine Sorgen. Ich habe dich der Muttergottes geweiht und sie wird auf dich aufpassen.“ Das brachte mich auf folgenden Gedanken: „Genau das sollte ich auch tun. Ich überlasse das Baby und mich selbst den Händen Mariens. Was immer dann passiert – es wird geschehen, was Gott will.“

Nach diesem Gebet fühlte ich einen großen Frieden. Der Arzt kam und stellte fest, daß die Geburt nicht voranging, was ihn zu der Bemerkung veranlaßte, daß sie wahrscheinlich noch weitere fünf Stunden dauern würde. Ich fühlte deutlich, daß es schneller gehen würde, aber der Gynäkologe sah das anders. Und dann war die Geburt tatsächlich nach einer Stunde vorbei. Der Arzt war wirklich überrascht, daß es dieses Mal so schnell gegangen war.

Auch mein zweiter Sohn ist ein gesunder Junge; mein Mann und ich danken Gott für ihn, und ich bin sicher, daß er unter dem besonderen Schutz der Gottesmutter steht. Dem Beispiel von Dolores Escrivá, der Mutter des heiligen Josefmaria, bin ich ehrlich dankbar, denn es hat mir geholfen, mit Glauben auf die Schmerzen der Mutterschaft zu reagieren und mir bewußt zu werden, daß meine Kinder in erster Linie Gottes Kinder sind.

A.D., Neu-Delhi

12. Juli 2004

Und das passiert einem Jungen wie mir

Durch eine spanische Internetseite stieß ich auf das Opus Dei. Ich schickte sofort eine e-mail nach Spanien und bat um mehr Information über das Werk. Dabei war mir bewußt, daß man mir möglicherweise nie antworten würde, wie das bei den meisten Websites der Fall ist. Am nächsten Tag hatte ich in meiner Post gleich morgens die Adresse eines Zentrums des Opus Dei, an das ich mich wenden konnte, und in dem ich äußerst liebenswürdig empfangen wurde. Ein Freund zeigte mir einen Videofilm, durch den ich den heiligen Josefmaría kennenlernte. Bald begann ich, an den geistlichen Bildungsmitteln teilzunehmen und mein Leben veränderte sich von Grund auf. Später reiste ich in die schönste Stadt der Welt - Rom - zur Heiligsprechung von Josemaría Escrivá, wo ich als freiwilliger Helfer im Einsatz war. Niemals hätte ich mir vorgestellt, daß ein Junge wie ich, aus einer mexikanischen Provinz, mit einem geistlich so reichen Werk in Kontakt sein kann. Dadurch habe ich nach und nach entdeckt, was Gott von mir will. Ich bin Ihm viel näher gekommen dank des Opus Dei und besonders dank des heiligen Josefmaría

Jorge Humberto Torres, Mexiko

29. Juni 2004

Ich fand einen Gebetszettel

Seit einiger Zeit hatte ich von Josemaría Escrivá gehört und fragte mich, was er wohl Heroisches getan habe, um ein Heiliger geworden zu sein. Am Fernsehen verfolgte ich die Heiligsprechung, aber aufgrund von Desinformation, ich gestehe es, schien mir alles, was um ihn herum passierte, übertrieben. Eines Abends sah ich mir ein Fernsehprogramm an, in dem eine berufstätige Frau über ihr christliches Leben sprach. Mich störte ein bißchen, daß sie eine solche Sicherheit ausstrahlte, aber gleichzeitig faszinierten mich die Ausschnitte aus Filmen über Escrivá. Nach einigen Wochen fand ich in einer Telefonkabine mitten in der Stadt zufällig einen Gebetszettel von Josemaría Escrivá. Er war etwas zerrissen, aber für mich war er sehr wertvoll, denn der Heilige schien mir damit ein Zeichen zu geben. Ich nahm ihn also und rief eine befreundete Ordensfrau an, um ihr zu erzählen, was mir passiert war. Ich muß hinzufügen, daß ich gerade in diesen Tagen aus beruflichen Gründen geplant hatte, das Österreichische Institut aufzusuchen, und es fiel mir sofort auf, daß in derselben Straße 30 Nummern weiter die Prälaturkirche mit dem Leichnam des heiligen Josemaría liegt. Ich war überrascht und erschüttert über diesen “Zufall” in einem schwierigen Augenblick meines Lebens. Seither besuche ich jeden Tag die heilige Messe, bevor ich zur Bibliothek gehe. Escrivá steht im Zentrum meines Gebetes, ich betrachte ihn als meinen Lehrer und hoffe, er wird mir weiterhin helfen. Am 26. Juni habe ich ihn besucht. Ich bin Gott sehr dankbar für die Geschöpfe, die er uns kennenlernen läßt und die Zeugnis geben von seiner Wahrheit.

Chiara, Italien

28. Junio 2004

Am Fest des heiligen Josefmaria fand ich eine Arbeit

Ich hatte eine Arbeitsstelle, an der ich sehr unzufrieden war. Unser Chef war grausam und demütigte uns ständig. Ich mußte aber arbeiten, um meine Familie zu unterhalten. Um eine andere Arbeit zu finden, wandte ich mich an den heiligen Josefmaria, aber verschiedenste Versuche in dieser Richtung schlugen fehl. Schließlich hatte ich ein Vorstellungsgespräch an einer Stelle, die mich sehr interessierte. Da es kurz vor dem Fest des heiligen Josefmaria war, stellte ich mir vor, daß die Antwort positiv ausfallen würde. So saß ich während der Arbeit direkt neben dem Telefon und wartete den ganzen Tag auf den entsprechenden Anruf. Aber umsonst. Auf dem Heimweg fühlte ich mich ziemlich deprimiert und zu Hause schlief ich sofort auf meinem Stuhl ein.... wurde aber bald wieder wach, weil das Telefon klingelte. Ja.... man hatte mich genommen, und zwar genau am Fest des heiligen Josefmaria. Ich bin ihm sehr dankbar, denn diese Arbeit gefällt mir.

Monica, USA

21. Juni 2004

Er entdeckte seine Berufung zum Ordensstand

Ich bin 23 Jahre alt und studiere an der Universität. Vor ungefähr drei Jahren ging ich zum ersten Mal zu einem Zentrum des Opus Dei. Seither nehme ich dort an den geistlichen Bildungsmitteln teil und bekomme Hilfestellung für mein Leben als Christ. In diesem Zentrum lernte ich einen gleichaltrigen Studenten kennen, der dieselben Hilfen in Anspruch nahm, und wir befreundeten uns. Beide begannen wir von neuem – besser gesagt, wir begannen überhaupt –, Umgang mit Gott zu haben und machten so die Entdeckung, wie wichtig es ist, die Sakramente zu empfangen, mit Lauterkeit der Absicht für Gott zu arbeiten und aus Liebe zu Christus allen Menschen zu dienen. Am 6. Oktober 2002 waren wir bei der Heiligsprechung dabei. Als Folge dieser beeindruckenden Feierlichkeiten begann mein Freund, sich zu fragen, was Gott mit ihm persönlich vorhatte. Er sprach mit mir darüber, daß er bereit sei, auf einen Ruf Gottes zu antworten, wie man es ihm auch geraten hatte. Gemeinsam beschlossen wir, von diesem Tag an regelmäßig zum heiligen Josefmaria zu beten damit er den Willen Gottes für sich erkennen würde. Vor einer Woche nun ist dieser Freund von mir bei den Jesuiten eingetreten. Er ist dem Werk und dem heiligen Josefmaria sehr dankbar dafür, daß er mit ihrer Hilfe seine Berufung zum Ordensstand entdeckt hat.

Guillermo Salinas, Spanien

21. Juni 2004

Große Hilfe bei kleinen Problemen

Kurz vor dem 26. Juni, dem Fest des heiligen Josefmaria möchte ich ein ganz unbedeutendes Wunder – im Vergleich zu den großen, die dieser Heilige auch wirkt – erzählen. Für mich ist es ein typisches Beispiel dafür, wie „der Heilige des Alltags“ – so hat ihn Papst Johannes Paul II. genannt – mir und sicher vielen Menschen unter die Arme zu greifen pflegt. Zum einen ist er ansprechbar für die täglich anfallenden banalen Alltagsprobleme wie: „Ich brauche dringend einen Parkplatz; der Schlüssel kann doch nicht wirklich weg sein; der Zug darf nicht ohne mich abfahren; ich muß heute schnell arbeiten können und fertig werden“. Zum anderen setzt er sich auf eine angenehm zurückhaltende Art ein, so wie er es uns im Weg rät: „Wenn du deine Arbeit beendet hast, dann tu die deines Bruders, hilf ihm um Christi willen mit soviel Takt und Natürlichkeit, daß der, dem du hilfst, gar nicht bemerkt, daß du mehr tust, als du von Rechts wegen tun müßtest. (...)“ (P. 440) Alles läuft natürlich, wie selbstverständlich und auch nicht ohne eigenen Einsatz ab – nur ich selbst weiß jeweils, daß übernatürliche Hilfe mit im Spiel war, weil ich den heiligen Josefmaria direkt und sehr konkret um seine Fürsprache angerufen habe.

In meinem Fall ging es nur darum, einen Spiegel aufzuhängen. Ich will meine Bemühungen nicht im einzelnen beschreiben – Tatsache ist, daß es nicht klappte, den Spiegel an den Nagel im Dübelloch zu hängen. Kurz bevor ich die nötige Ruhe und Geduld endgültig verlor, kam mir in den Sinn, den heiligen Josefmaria anzurufen: „Bitte, Vater, dieser Spiegel muß hier hängen, so unwichtig das auch scheinen mag!“ Meistens füge ich bei solchen Anlässen noch hinzu: „Wenn es jetzt klappt, ist ganz klar, daß du geholfen hast, also nutze die Chance!“

Zwei weitere Versuche schlugen fehl. Während ich mich immer noch bemühte, Augen und Hände zu koordinieren, ging mir in Sekundenschnelle durch den Kopf: „Der Nagel – samt dem Spiegel – muß in das Loch, es ist die einzige Möglichkeit --- ich habe es doch schon einmal versucht --- es kann aber nur so klappen --- wie soll ich denn diese winzige Öffnung treffen, ohne dabei hinsehen zu können --- “ Und da war der Nagel auch schon drin und der Spiegel hing an der Wand, als sei es ein Kinderspiel gewesen. „Danke, Vater!“

A.S., Deutschland

20. Juni 2004

Ein Priester stieg in meinen Bus ein

Ich bin Busfahrer für Stadtbusse. Eines Tages war ich gerade in sehr schlechter Verfassung, weil ich eine neue Strecke fahren mußte und mir der entsprechende Zeitplan überhaupt nicht paßte, Nein, ich war wirklich ‘schlecht drauf’, zumal ich noch andere Probleme mit mir herumtrug: meine zweijährige Tochter sollte nämlich operiert werden. Eine Frau, die einstieg, sah, daß ich ziemlich ungehalten und verstört war. Das veranlaßte sie, mir einen Gebetszettel zu einem Heiligen zu geben, der bir bei der Arbeit helfen würde, wie sie sagte. Ich schaute sie eher unbeteiligt an, versuchte aber zu lächeln, um ihr für ihre Anteilnahme zu danken. Der Heilige war Josefmaria. Meine Tochte wurde also operiert, und alles lief besser als wir es erwartet hatten. Es war ein komplizierter Eingriff, aber er war erfolgreich.

Ich hatte (habe) also den Gebetszettel in meiner Fahrerkabine. Eine Woche später stieg dieselbe Dame ein und dieses Mal sprach ich sie an. Ich bedankte mich für den Gebetszettel und für ihre Anteilnahme und entschuldigte mich auch für mein damaliges Verhalten. Wir unterhielten uns während der ganzen Strecke. Ich fragte sie, warum einige Leute den heiligen Josefmaria ‘unseren Vater’ nennen und gestand ihr, daß es mich neidisch machte, ihn nicht so nennen zu können, da ich nicht zum Opus Dei gehöre. Sie erklärte mir daraufhin, daß ihn Millionen aus Dankbarkeit so nennen. “Ich nenne ihn ‘Vater’, weil er mich zum geistlichen Leben gezeugt hat, zu einem Leben des freundschaftlichen Umgangs mit Christus.” Ich war wie vom Blitz getroffen. “Er betete und brachte Opfer”, erklärte sie weiter, “für alle Menschen aller Zeiten, die sich Gott in ihrem alltäglichen Leben nähern würden. Daher betrachte ich ihn als Vater und liebe ihn als solchen.”

Ich bat sie um mehr Gebetszettel, aber sie hatte nur einen bei sich. Eine Woche verging, und dasselbe Spiel wiederholte sich. Dieses Mal brachte sie einen ganzen ‘Stapel’ von Gebetszetteln mit. “Ich hatte sie immer dabei für den Fall, daß wir uns wiedersehen”, sagte sie. Mittlerweile fahren ‘unser Vater’ (mein Vater) und ich den Autobus zusammen. Vor kurzem hatte ich einen Zwischenfall an einer Kreuzung. Ich mußte das Steuer herumreißen und hart auf die Bremse treten. Aber es ist nichts passiert. Ich bin jetzt immer guter Dinge, auch wenn ich Sorgen habe. Meine Fahrerkabine hat sich in einen phantastischen Ort verwandelt, um von ‘unserem Vater’ zu sprechen.

Ich will nur noch eine Sache erzählen, sie ist wirklich einmalig schön. Vor ungefähr einem Monat stieg ein junger Mann von etwa 30 Jahren in meinen Bus und fragte mich nach einem Amt für Zeitarbeit. Ich sagte ihm, wo es sich befand und daß er mit meiner Buslinie dorthin fahren könne. Er fuhr also mit und wir fingen an zu reden. Ich erzählte ihm dasselbe, was mir die Dame mit dem Gebetszettel erzählt hatte: “Ich kenne einen Heiligen, der Ihnen bei der Arbeit helfen kann.” Und ich gab ihm einen Gebetszettel. Vor zwei Tagen – das hat mich auch zum Schreiben bewegt – stieg ein Priester ein und grüßte mich. Ich hatte keine Vorstellung, wer er war. Aber dann: “Oh mein Gott, das ist ja der junge Mann, der mich nach dem Arbeitsamt gefragt hat.” Ich verstand die Welt nicht mehr. Er lächelte nur, als er mich so überrascht und verwirrt sah und sagte, daß er seine Berufung als Priester an den Nagel gehängt hatte. Die Begegnung mit ‘unserem Vater’ ließ ihn die Angelegenheit noch einmal überdenken und dann um Erneuerung seiner priesterlichen Amtslizenzen bitten, weil er wie der heilige Josefmaria treu sein wollte.

R A., Spanien

13. Juni 2004

Ihm verdanke ich, katholisch geworden zu sein

Dem Priester Escrivá de Balaguer verdanke ich alles, was mein geistliches Leben betrifft. Er hat es erreicht, daß ich Vertrauen zur Kirche faßte. Aufgrund meiner Erziehung sah ich nämlich das Christentum als eine rein historische Einrichtung, die auf politischen und wirtschaftlichen Interessen gründete. Ich hatte gelernt, daß es im Laufe der Geschichte fast ausschließlich ein Machtinstrument gewesen war. Die Art, wie man uns die Religion erklärte, ließ uns kaum der Versuchung erliegen, an irgendetwas zu glauben. Ich wurde zu einem eingefleischten Rationalisten. Die Kirche war für mich ein Verein von Heuchlern, die sich damit beschäftigen, intellektuell minderbemittelte Leute zu unterhalten. Über die praktizierenden Christen konnte ich nur lachen. Ich verachtete sie als minderwertige Menschen, die in einem dunklen ‘mittelalterlichen’ Aberglauben befangen waren, vor allem Angst hatten und geistig wie gelähmt waren. Ich jedenfalls würde nicht in diesen Abrund fallen.

Ich kam der Gestalt Escrivás auf einer Reise nach Italien näher, als ich auf eine Pilgergruppe stieß, die gerade zur Prälaturkirche Unsere Liebe Frau vom Frieden ging, wo sein Leichnam ruht. Ich ging aus Neugier und Bosheit mit – vielleicht gab es ja wieder etwas, worüber man Witze machen konnte. Aber in dieser Kirche erlebte ich nichts “Witziges”, ich kam vielmehr zu der Überzeugung, daß “man hier glaubt, was man sagt und es auch tut”. Ich war keineswegs an Christus interessiert, aber die Gestalt Escrivás beeindruckte mich dermaßen, daß ich begann, Informationen über sein Leben einzuholen. Am Anfang zogen mich seine außergewöhnlichen menschlichen Tugenden an, eine ganze Liste faszinierender Eigenschaften, unter denen mich besonders seine Intelligenz und seine Achtung der Freiheit beeindruckten. Da jeder Heilige Christus ähnlich ist und ihn widerspiegelt, ist er einfach attraktiv, und so brachte mich die Beschäftigung mit Escrivá nach und nach Gott näher. Ich gewann Vertrauen in die Kirche, da sich die Liebe Escrivás zu dieser Kirche, angefangen vom Papst bis zum letzten Getauften, auf mich übertrug. Obwohl er eine ungewöhnliche Intelligenz besessen hatte, gab er niemals damit an und gehorchte fügsam den Bischöfen der Diözesen, in denen das Opus Dei Fuß faßte. Ihm verdanke ich, mittlerweisele katholischer Christ zu sein und die Kirche und den Heiligen Vater von Herzen zu lieben. Ich bin von Beruf Historiker, und meiner Ansicht nach ist Escrivá einer der herausragendsten Gestalten der Kirche seit dem heiligen Paulus. Seine Heiligsprechung bedeutet ein Geschenk Gottes an die Menschheit des dritten Jahrtausends.

Antonio S. T., España

4. Juni 2004

Sie empfing wieder die Sakramente

Meine Schwiegermutter war eine sehr gütige Frau, aber sie ging nicht zu den Sakramenten. Als sie unheilbar an Krebs erkrankte und statistisch gesehen nur noch wenig Zeit zu leben hatte, wandten meine liebe Frau und ich uns als erstes an den Krankenhausseelsorger. Er sollte ihr beistehen, aber sie lehnte ab. Dann nahmen wir unsere Zuflucht zu unserem Vater, dem heiligen Josefmaria und beteten viele Male das Gebet zu ihm, damit sie geheilt würde und auch, daß sie bereit wäre, die Sakramente zu empfangen. Nach einigen Tagen bat sie uns, in ihrem Zimmer ein Bild der Muttergottes anzubringen. Das war schon ein gutes Zeichen. Und dann stellten wir zu unserer Überraschung fest, daß auch sie den Gebetszettel betete. Schließlich wollte sie beichten; sie empfing die heilige Kommunion und trug auch wieder ihr Skapulier. Als ihr Zustand sich verschlechterte, bat sie um die Krankensalbung. Einige Tage später starb sie. Dabei strahlte sie einen Frieden aus, der sich auf alle übertrug. Wir danken Gott für diese Hilfe des heiligen Josefmaria.

L. O. Y., Chile

5. Juni 2004

Er bat ihn um einen Sohn

Schon lange hatte ich dafür gebetet, daß mein Mann die Macht der Fürsprache des heiligen Josefmaria kennenlernte, als ich 1999 am 26. Juni mit ihm zur Messe ging. Vorher sagte ich zu ihm, er solle mit großem Vertrauen den Vater um irgendeine Gnade bitten. Dabei stellte ich mir vor, er würde eine materielle Hilfe erbitten. Kaum hatte die Messe angefangen, fragte ich ihn, um was er gebeten habe, und er antwortete: um einen Sohn. Daraufhin beteten wir beide voll Vertrauen zusammen. Ich sagte dem Vater, daß ich gerne im nächsten Jahr mit einem Baby im Arm zu dieser Messe kommen würde, um schon dafür danken zu können, aber wenigstens sollte die Geburt nahe bevorstehen. Kurz darauf wurde ich wirklich schwanger. Das war ein Segen und für meinen Mann der Beginn einer großen Verehrung zum Vater und eines neuen Vertrauens auf das Gebet. Im folgenden Jahr konnten wir also in der Messe am 26. Juni für unseren drei Monate alten Sohn André danken. Seither nimmt mein Mann in jeder schwierigen Situation Zuflucht zum heiligen Josefmaria Escrivá. Und ich kann von mir sagen, daß mir jedesmal in dieser Messe vom Gründer des Opus Dei eine Gnade gewährt wird .

Maria Eliza Sampaio Barbosa, Brasil

31. Mai 2004

Ich betete tausend Mal das Gebet für seine Heilung

Schon mehrere Jahre lang ging ich zu den Bildungsmitteln, die mir das Opus Dei anbot, aber im Grunde hatte ich sie nie ganz ernst genommen. Eines Tages erlitt mein Vater mit 77 Jahren eine Vergiftung und mußte ins Krankenhaus gebracht werden. Als die Ambulanz vor fuhr, wurde mir das Ausmaß des Unglücks erst richtig bewußt. In diesem Moment erinnerte ich mich an den Gebetszettel zum heiligen Josefmaria . Ich betete das Gebet, einmal, noch einmal und immer wieder von neuem. Im Krankenhaus erfuhren wir, daß man vermutlich nicht viel tun könne, um meinen Vater zu retten, da der ganze Organismus in Mitleidenschaft gezogen war. Er kam sofort auf die Intensivstation, vor der wir eine schlaflose Nacht verbrachten, immer in Erwartung der neuesten Informationen über die Lage. Währenddessen betete ich innerlich weiter den Gebetszettel.... tausend und mehr Male. Angesichts der Verschlechterung seines Zustands rief ich nach Mitternacht in einem Zentrum des Werkes an und bat um einen Priester, der meinem Vater die Sakramente spenden sollte. Daraufhin beteten alle in diesem Zentrum für seine Heilung, was für uns ein Zeichen war, wie sehr das Werk Familie ist. MeinVater blieb zehn Tage auf der Intensivstation. Ab dem vierten Tag schöpften wir neue Hoffnung. Derweil beteten wir Tag und Nacht weiter dieses Gebet. Mein Vater konnte schließlich entlassen werden. Als er erfuhr, wie unentwegt wir alle zum heiligen Josefmaria gebetet hatten, berührte ihn das sehr und er bat auch um einen Gebetszettel. Seither betet er ihn täglich und empfiehlt alle Anliegen dem heiligen Josefmaria. Er wünschte sich auch eine große, schöne Statue der Muttergottes – vorher gab es bei uns kein Bild von ihr -, um sie in die hall zu stellen. Der Gebetszettel unseres Vaters liegt überall im Haus und er selbst ist so etwas wie der Familienheilige geworden. Mein Vater heißt übrigens José und meine Mutter María. Zusammen bilden sie also den Namen Josefmaria. Ich selbst habe mich durch diese zehn Tage intensiven Gebetes zum heiligen Josefmaria verändert, und meine Eltern wollten ab sofort bei den apostolischen Initiativen des Werkes helfen. Im Grunde haben wir zwei Gunsterweise zu verzeichnen, einen materiellen und einen geistlichen. Daher scheint es mir nur gerecht, diese Gebetserhörung aufzuschreiben. Vielen Dank.

Luis G., España

Eine neue Chance

Ich stamme aus Venezuela, lebe aber zur Zeit mit meinem Mann und meinem Kind in den USA, wo wir Asyl gefunden haben. Seit der Ausreise aus meiner Heimat habe ich mich dem heiligen Josefmaria Escrivá anempfohlen, und ich kann aufgrund eindeutiger Indizien bezeugen, daß uns das Asyl auf seine Fürsprache hin gewährt wurde. Es sind wunderbare und unglaubliche Dinge passiert, die ich hier erzählen will.

Aufgrund verschiedener politischer, sozialer und persönlicher Umstände faßten wir den Entschluß – der uns nicht leicht fiel – unser Land zu verlassen. Vom ersten Moment an vertraute ich mich dem Gründer des Opus Dei an. (...)

Nachdem ich sechs Monate allein in Venezuela war, während mein Mann in Kanada neue Wege ausfindig zu machen suchte, teilte ich ihm meine Absicht mit, auszureisen. Er war einverstanden und wir bereiteten alles vor, um uns am 25. Januar in den USA zu treffen. (...)

Für den 24. Februar füllten wir das Antragsformular für die Asylbewerbung aus. Während ich die Seiten beschrieb, betete ich und ließ dann eine ganze Nacht meinen Lieblingsgebetszettel darauf liegen. Die folgenden Tage waren unerträglich, da wir fürchteten, von vorneherein abgewiesen zu werden, weil mein Mann italiensicher Abstammung ist und man uns ebensogut nach Europa abschieben konnte.

Eines Morgens, als ich bereits dreimal zum Briefkasten gelaufen war, ohne Post vom Einwanderungsamt vorzufinden, stellte ich mich vor das Foto des Vaters, das eingerahmt in der Küche hängt und sprach mit Josefmaria. (Ich wende mich an ihn wie an meinen besten Freund.) Einige Minuten später ging ich erneut zum Briefkasten und fand dort die Empfangsbestätigung unseres Antrags. Sie war bereits nach einer statt nach zwei Wochen, wie allgemein üblich, zugestellt worden. Alles fing also gut an.

Während des Bewerbungsgespräches bat ich den heiligen Josefmaria darum – ich erinnere mich noch genau an die Formulierung – “den Beamten zu erleuchten, damit er mir glauben und Interesse an unserem Fall finden möge”. Im Prinzip hätten wir drei oder vier Monate warten müssen, aber schon einen Monat nach dem Gespräch erhielten wir die Unterlagen für die Einwanderung. Das Asyl war uns zu 100% bewilligt worden und wir konnten alle gesetzlichen Vergünstigungen in Anspruch nehmen. Meine Überraschung wuchs, als ich das Datum sah, an dem die Bestätigung abgestempelt war: es war der 16. April, der Tag, an dem ich auf die Fürsprache des heiligen Josefmaria den Heiligen Geist um Hilfe angefleht hatte. Das Asyl wurde uns innerhalb von 14 Arbeitstagen bewilligt, eine unglaublich kurze Zeitspanne, da es Tausende von Asylbewerbern gibt, die sechs Monat und sogar bis zu zwei Jahren warten.

Ich weiß, daß Gott etwas von mir will und daß der heilige Josefmaria sein Instrument für diese Hilfe gewesen ist. Der Gründer des Opus Dei pflegt nämlich so vorzugehen: Schritt für Schritt, in den alltäglichen Dingen, in kleinen Dingen, aber auch in großen. Er hilft uns normalerweise in Kleinigkeiten, damit wir eine große Dankbarkeit entwickeln, in der Liebe wachsen und im Alltag die Dinge so gut wie möglich machen. Die ganze Geschichte hat mir geholfen, eine bessere Mutter, Gattin und Frau zu werden. Auch habe ich erkannt, daß Gott uns eine neue Chance in unserem Leben gegeben hat, die wir nutzen sollen, um bessere Christen zu sein.

M.I.G., Vereinigte Staaten

25. Mai 2004

Wenn es Gutes bewirkt, dann soll es sein

Ich sende ihnen diese Gebetserhörung als Zeichen der Dankbarkeit dem heiligen Josefmaria gegenüber. Täglich hilft er mir in vielen Dingen, und das nun schon über lange Zeit, obwohl ich ihm nicht genügend dankbar bin. Da ich aber seit kurzem lerne, Post im Internet zu verschicken, erinnere ich mich erneut daran, wieviele außerordentliche Gunsterweise ich schon von ihm erhalten habe.

Einer davon ist die Sache mit meinem Mann. Vor genau zwei Jahren wurde er nach Chiclayo, einer Provinz im Bezirk Lima, versetzt, wo er schon vorher als Marinesoldat arbeitete. Wir lebten also aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit getrennt, was uns in keiner Weise gefiel. Daher begannen wir eine Novene zum heiligen Josefmaria zu beten.

Wir wußten, daß wir um etwas Schwieriges baten, denn aus politischen Gründen werden Umzüge normalerweise nicht bewilligt, aber es war auch nicht unmöglich. Viele Leute halfen uns beten. Das Ganze zog sich hin, aber diese Zeit der Prüfung einte uns, vor allem als Familie. Außerdem ließ dieses lange Warten meinen Mann besser verstehen, daß er alles der Fürsprache des Vaters verdankte.

An einem Tag, an dem wir es am wenigsten erwarteten - offiziell waren alle Umzüge gestrichen worden - wurde der meines Mannes genehmigt. Sogar sein Chef war überrascht, zumal die Umzüge im Januar stattfinden, der meines Mannes aber in den Mai fiel. So ist es eben. Der Vater läßt sich manchmal etwas Zeit, weil er alles gut machen will. Ich sage immer zu ihm: “Wenn es Gutes bewirkt, dann soll es sein. Wenn nicht, wirst du schon weitersehen.”

Ich sage also Danke schön für viele Wuner, auch für die Geschichte, die einer Freundin passiert ist. Aber das erzähle ich später. Vielen Dank für alles.

N.P.J., Peru

21. Mai 2004

Ich gehe pfeifend zur Arbeit

Ich bin Bankangestellter und seit 1982 Mitarbeiter des Opus Dei. Viele Jahre lang hatte ich einen Chef, der sich über mich lustig machte, unter anderem auch wegen meines Glaubens. Im vergangenen November betete ich mehrere Gebetszettel zu unserem Vater, um diesen Chef zu bewegen, die Stelle zu wechseln, natürlich mit besserer Bezahlung. Im Januar diesen Jahres rief er uns zusammen und teilte uns seinen Entschluß zur Kündigung mit. Eine Woche später schon kam der neue Leiter (...). Dieser schätzt mich sehr und - was soll ich sagen? Jetzt gehe ich jeden Morgen pfeifend zum Büro. Diesen besonderen Gnadenerweis verdanke ich der Fürsprache des heiligen Josefmaria.

A.G., Italien

19. Mai 2004

Wie ein Segen des Himmels

Ich betete neun Tage lang das Gebet zum heiligen Josefmaria und einen Tag später erhielt ich, worauf ich schon mehr als ein Jahr gewartet hatte, nämlich ein positives Echo auf meine beruflichen Anstrengungen. Ich bin Zwischenhändlerin für den Verkauf von Grundstücken. Trotz meiner Bemühungen, professionel zu arbeiten, hatte ich bislang noch keinen einzigen Vertrag abschließen können, so daß ich schon daran dachte, diesen Beruf aufzugeben. Aber wegen der finanziellen Situation tat ich es doch nicht.

Als ich vom heiligen Josefmaria hörte, bat ich sofort mit großem Glauben um seine Fürsprache. Und wie ein Himmelssegen kamen plötzlich die Kaufverträge, einer nach dem anderen, was mir mein berufliches Selbstvertrauen wiedergab. Jetzt habe ich richtig “losgelegt” und bin sehr zufrieden. Es ist schließlich eine würdige und ehrenvolle Arbeit, und außerdem bin ich in der Lage, meine Familie zu unterstützen.

Solange Faria Silva, Brasilien

18. Mai 2004

Wir heiraten in wenigen Tagen

Schon vor langer Zeit wollte ich eine Gebetserhörung durch den heiligen Josefmaria aufschreiben, aber erst jetzt, wenige Tage vor meiner Hochzeit, komme ich dazu. Ich habe denjenigen, der bald mein Mann sein wird, dank der Fürsprache des heiligen Josefmaria kennengelernt.

Mehrere Jahre versuchte ich, einen jungen Mann wiederzusehen, dem ich nur einmal begegnet war, als er mir von gemeinsamen Freunden vorgestellt wurde. Aber obwohl er mir unbekannt war, war ich sofort davon überzeugt, daß er der Richtige für mich war und so begann ich, den heiligen Josefmaria um Hilfe zu bitten, damit ich diesem Jungen erneut begegnete. Ich mußte lange warten, aber eines Tages, als ich am wenigsten darauf gefaßt war, traf ich ihn zufällig auf der Straße. Ich weiß nicht, woher ich den Mut nahm, ihn zu grüßen, aber er lächelte und grüßte zurück. Er meinte auch, sich an mich zu erinnern, obwohl schon so viel Zeit vergangen war, seit wir einander vorgestellt worden waren. Von jenem Tag an trafen wir uns oft und lernten uns besser kennen. Und in wenigen Tagen werden wir heiraten!

Ich habe nie daran gezweifelt, daß ich diese Gebetserhörung dem heiligen Josefmaria verdanke und meine Überzeugung wuchs, als mir jener Junge im Vertrauen sagte, daß er an dem Tag, an dem wir uns begegneten, gerade eine Novene zum heiligen Josefmaria beendet hatte, mit dem Anliegen, ein Mächen kennenzulernen, das zu ihm passen würde.

12. Mai 2004

Endlich kam die Diagnose

Ich möchte an dieser Stelle davon berichten, daß der heilige Josefmaria auf mein Gebet reagiert hat. Schon seit einem Jahr hatte ich große Schmerzen, aber die Ärzte vermochten keine Diagnose zu stellen. Erst nachdem ich den heiligen Josefmaria um Hilfe in meiner schwierigen Lage gebeten hatte, wurde die Krankheit erkannt und ich konnte behandelt werden. Möge Gott auch andere Menschen so segnen, wie er mich auf die Fürsprache des heiligen Josefmaria gesegnet hat.

Brother Mark of The Most Blessed Sacrament, USA

2. Mai 2004

Ich bestand die Fahrprüfung.

Im März diesen Jahres legte ich zusammen mit sieben weiteren Schülern derselben Fahrschule die praktische Prüfung ab. Ich war der erste, der geprüft wurde, und ich bestand, nachdem ich den Gebetszettel zum heiligen Josefmaria gebetet hatte. Das erzählte ich zwei Freunden, die auch vor der Prüfung standen, und daraufhin beteten auch sie zum Gründer des Opus Dei . Nur wir drei haben an diesem Tag bestanden! Einer der beiden Freunde, der der Kirche ziemlich fernstand, sah dieses Ereignis als eine Einladung, wieder anzufangen zu beten.

Gilberto Lombardo Junior, Brasilien

22. April 2004

Die wunderbare Heilung meines Sohnes

Mein Sohn wurde am 4. April 2003 geboren. Alles schien gut zu gehen, bis mir die Ärztin einen Tag später mitteilte, daß der Junge Atemprobleme hatte und daher auf die Kinder-Intensivstation gebracht werden mußte. Trotzdem hatte er nur geringe Überlebenschancen (40-50%). Es war die Hölle, denn die Sorgen wuchsen mit jedem Tag. Wir erfuhren, daß meinem Sohn die Atmung immer größere Schwierigkeiten bereitete und daher außergewöhnliche Maßnahmen ergriffen werden mußten. Mein Mann und ich haben diese zehn Tage schrecklich gelitten, da wir unser Kind nicht in den Arm nehmen konnten. Am Ostersonntag ging ich zur Messe, wo mir jemand einen Zettel mit einem Gebet zum heiligen Josefmaria gab. Er sagte dazu, daß dieser Priester Wunder wirke. Ohne Zögern empfahl ich mich seiner Fürsprache und betete von da an jeden Tag dieses Gebet für meinen kranken Sohn. Eine Woche später erfuhr ich, daß er außer Lebensgefahr war. Jetzt ist er ein Jahr alt und meine größte Freude.

16. April 2004

Ein Wunder

Meine Schwägerin erlitt während des Kochens einen Schlaganfall. Sie war allein zu Haus und wurde erst von den Feuerwehrleuten gefunden, die wegen des aufsteigenden Rauchs von den Nachbarn gerufen worden waren. Im Krankenhaus fiel sie in ein Koma und gab kein Lebenszeichen mehr von sich. Nach vierzehn Tagen gaben uns die Ärzte zu verstehen, daß wir auf das Schlimmst gefaßt sein müßten. Daraufhin bereiteten mein Mann und ich in ihrer Wohnung alles für die Beerdigung vor. Während all dieser Tage hatte ich häufig auf den Gebetszettel des heiligen Josefmaria geschaut und immer schien er mir zuzulächeln. An jenem Morgen hatte ich sogar den Eindruck, er lache in sich hinein, und darum sagte ich zu ihm: „Was gibt es denn in einem so tragischen Moment zu lachen?“ Nun, genau an dem Vormittag, als wir dabei waren, alles für das Begräbnis vorzubereiten, erreichte uns die Nachricht, daß meine Schwägerin aufgewacht war. Und nicht nur das. Da sie halbseitig gelähmt war, war zu befürchten, daß sie in Zukunft an den Rollstuhl gefesselt sein würde. Nach wenigen Tagen konnte sie jedoch wieder gehen. Und außerdem normalisierten sich auf einen Schlag alle Blutwerte, die sehr schlecht gewesen waren. Die Ärzte sagen uns immer noch: „Das ist wirklich ein Wunder. Wir hatten sie längst aufgegeben.“ Im Krankenhaus nannte man sie die Auferstandene, und die gesamte Nachbarschaft ist erschienen, um die wunderbar Geheilte zu besuchen. Ich schreibe das alles der Fürsprache des heiligen Josefmaria zu.

Maria Elena Picone, Italien

Gebet für einen Freund

Auf die Fürsprache des heiligen Josefmaria betete ich für einen Freund: daß ihm ein Scheck, der an seinem Arbeitsplatz einbehalten wurde, ausgehändigt würde, und daß er seine Arbeitsstelle behalten konnte. Am selben Tag noch wurde ihm mitgeteilt, daß er am folgenden Tag seinen Scheck bekommen würde. Und so war es auch. Das möchte ich heute aus Dankbarkeit erzählen.

Elena Alicia Robles Delgado, Mexiko

28. März 2004

Eine komplizierte Operation

Im August 2003 wurde ein Arbeitskollege von mir schwerkrank. Er mußte sich daraufhin einer komplizierten Operation unterziehen, die lebensgefährlich war und das Risiko unheilbarer Verletzungen mit sich brachte. Nach der Operation erholte er sich nicht gut und so bat ich den heiligen Josefmaria Escrivá de Balaguer um Hilfe. Der Kranke begann, sich besser zu fühlen, und nach vier Monaten betrachten ihn die Ärzte nun als geheilt.

O. D., Portugal

23. Februar 2004

Die Krankheit meines Onkels

Im Jahr 2002 wurde bei meinem Onkel ein bösartiger Gehirntumor entdeckt. Er mußte sich innerhalb weniger Wochen einer äußerst schwierigen Operation unterziehen. Damals ging ich zum Grab des heiligen Josefmaria, um ihn um Hilfe zu bitten. Und was geschah? Zu unserer großen Freude überstand mein Onkel die Operation und begann recht bald, wieder ein normales Leben so wie früher zu führen. Jetzt, kurz vor Weihnachten, ist mein Onkelgestorben, denn er hatte im letzten Jahr einen Rückfall, wodurch er nach und nach seine Kräfte, sein Gehvermögen, sein Gedächtnis und seine geistige Klarheit verlor. Während dieser neuen Krankheitsphasehabe ich weiter zum heiligen Josefmaria gebetet und ich tue es immer noch. Ich danke ihm für seine Fürsprache. Der Onkel fehlt uns allen sehr.

C. Rotunno, Italia

23. Februar 2004

Endlich wieder zusammen

Ich möchte mich bei Ihnen bedanken, da mein Verlobter und ich viereinhalb Jahre auseinander waren und jetzt wieder zusammen sind. Das geschah genau an seinem Festtag, am 26. Juni 2003. Wir gingen beide zur Messe und anschließend trafen wir uns. Sechs Monate sind wir jetzt wieder zusammen, und ich bitte den heiligen Josefmaria, daß er uns segnen und uns mit Gottes Hilfe zum Sakrament der Ehe führen möge.

Y.T., Singapur

6. Januar 2003

Dank für die Fürsprache des heiligen Josefmaria

Ich möchte Ihnen erzählen, daß ich vor ungefähr vier Wochen begonnen hatte, täglich zum heiligen Josefmaria zu beten, da meine Tochter seit mehr als drei Jahren nicht zur Kirche ging. In der Weihnachtswoche rief sie mich an, um mir zu sagen, daß sie die Sonntagsmesse besucht und gebeichtet und sich gerade fertig machte, um an der Christmette teilzunehmen. Ich bin so glücklich und dankbar für die Fürsprache des heilige Josefmaria! Ich werde mich weiterhin täglich im Gebet an ihn wenden. Gottes Segen und eine glückliches neues Jahr!

D.M. Irland

1. Januar 2004

Ein Gebetszettel im Taxi

Einer meiner Freunde ist Taxifahrer. Eines Tages gab ich ihm den Gebetszettel des heiligen Josefmaria, damit dieser ihn beschütze. Er trug ihn lange Zeit immer bei sich und begann auch, jeden Morgen vor der Arbeit seine Fürsprache anzurufen. Dies tut erjetzt wieder, und der Gebetszettel an seiner Seite hat ihn schon vor mehreren Unfällen bewahrt.

Nicolas Gonzales Calderon, Argentinien

28. November 2003

Konkrete Hilfen

Gestern betete ich ganz intensiv zu Gott und bat ihn auf die Fürsprache des heiligen Josefmaria daß der dreijährige Alejandro Hernández, der im Haus der Ferienkolonie verloren gegangen war, heil wieder auftauchen würde. Und so war es auch. Ich bin so glücklich darüber, daß ich es Ihnen mitteilen möchte. Ebenfalls in diesem Sommer passierte es meinem Mann, daß er seinen Ehering und das Skapulier, das er seit seiner Geburt trägt, im Hotel vergaß; nach einer Woche fanden sich beide Gegenstände da wieder, wo er sie vergessen hatte. Auch er hatte sich an den heiligen Josefmaria Escrivá de Balaguer gewandt.

Ester und Pedro Fenott, Andorra

9. November 2003

Er fand Arbeit

Beinahe 7 Monate lang war mein Bruder arbeitslos. Während dieser Zeit verzweifelte er fast und bekam außerdem wegen der fehlenden Arbeit Probleme mit meinen Eltern. Am Ende bezweifelte meine Mutter sogar, daß er wirklich Arbeit suchte.

In der Schule, in der ich arbeite, lernte ich den heiligen Josefmaria kennen. Ich fing an, ihn darum zu bitten, daß mein Bruder auf seine Fürsprache hin an einer Abeitsstelle angenommen würde. Ungefähr zehn Tage lang betete ich mit viel Andacht und Vertrauen. Und inzwischen hat mein Bruder schon eine Arbeit gefunden und auch seine Haltung meinen Eltern gegenüber geändert. Ich danke Gott, und auch dem heiligen Josefmaria für seine Fürsprache .

J.G.P., Mexiko

14. August 2003

Sie schreibt Geschichten

Ich bin Schriftstellerin und schreibe Abenteuergeschichten für Kinder, auf russisch und auf englisch. Mehrere Monate konnte ich nichts schreiben, da ich mich auf eine Prüfung zum Post-Graduierten-Stuium vorbereitete. Als ich meine letzte Geschichte weitererzählen wollte, war ich nicht in der Lage dazu. Um einen Roman zu schreiben, muß man sich täglich damit beschäftigen, lange Pausen sind für diese Art Arbeit sehr von Nachteil. Ich begann, zum heiligen Josefmaria zu beten, er solle mir beim Schreiben helfen und zu meiner Überraschung war ich am nächsten Tag wieder produktiv. Als ich an meinem Schreibtisch saß, ging mir das Schreiben leichter und besser von der Hand als zuvor.

Katarina, Russland

Juli 2003

Ein Autounfall

Ich kenne das Werk seit 1978 und seit dieser Zeit ist die Nähe des Vaters bei den großen und kleinen Problemen des Alltags für mich immer spürbar gewesen. Besonders gut erinnere ich mich an einen schweren Autounfall 1995. Es war an einem Freitag im Juli; obwohl es schon Nacht war und ich müde und aufgeregt war, wollte ich doch unbedingt den Strand erreichen, an dem meine Familie sich aufhielt. Ich hatte extra viel Kaffee getrunken, aber trotzdem wurde ich plötzlich sehr müde; der Anfall dauerte nicht lang, aber es hätte schlimm enden können. Das Auto prallte mit unverminderter Geschwindigkeit gegen die mittlere Leitplanke und begann, sich um sich selbst zu drehen. Ich wurde auf den Beifahrersitz geschleudert und verlor die Kontrolle über den Wagen. Das alles schien eine Ewigkeit zu dauern. Plötzlich hörte das Auto auf, sich zu drehen und kam am Straßenrand zum Stillstand (ich befand mich auf einer Talbrücke). Nach ein paar Minuten schon hielt ein Auto, um mir zu helfen. Ich bin sicher, daß ich diese Rettung dem heiligen Josefmaria und meinem Schutzengel zu verdanken habe.

A. Godone, Italien

26. Juni 2003