Advent

Advent

Advent. Wie sehr drängt uns diese Zeit, unsere Erwartung, unsere Sehnsucht, unser aufrichtiges Verlangen nach dem Kommen Christi zu erneuern!

Und Er kommt ja jeden Tag in deine Seele, in der Eucharistie! - „Ecce veniet!“ Siehe, Er kommt bald!, so ruft uns die Kirche zu.

Die Spur des Sämanns, 548 Schauet auf und erhebt eure Häupter, denn es naht eure Erlösung, haben wir im Evangelium gelesen. Die Adventszeit ist eine Zeit der Hoffnung. Das weite Feld unserer christlichen Berufung, diese Einheit des Lebens, deren Nerv die Gegenwart Gottes, unseres Vaters ist, kann und muß eine tägliche Wirklichkeit sein.

Christus Begegnen, 11,4

Suche das Einssein mit Gott und sei voller Hoffnung - es ist die Tugend, die Sicherheit verleiht -, denn Jesus wird dir mit dem Lichtglanz seiner Barmherzigkeit auch die finsterste Nacht erhellen.

Im Feuer der Schmiede, 293 Jesus Christus, Deus Homo, Jesus Christus, Gott-Mensch. Dies ist eine der magnalia Dei, der Großtaten Gottes, die wir in Dankbarkeit vor dem Herrn betrachten müssen, der gekommen ist, Frieden auf Erden den Menschen guten Willens zu bringen –allen Menschen, die ihren Willen dem Willen Gottes gleichförmig machen wollen: nicht nur den Reichen und nicht nur den Armen, allen Menschen, allen Brüdern. Denn wir alle sind Brüder in Jesus, Kinder Gottes, Brüder Christi: seine Mutter ist unsere Mutter.(...)

Schauen wir auf das Kind in der Krippe, das wir lieben. Schauen wir auf Es, wohlwissend aber, daß wir vor einem Geheimnis stehen. Wir müssen dieses Geheimnis durch den Glauben annehmen und, ebenfalls durch den Glauben, seinen Sinn vertiefen. Dazu ist die demütige Haltung nötig, die einer christlichen Seele eigen ist: nicht das Bestreben, die Größe Gottes auf die ärmliche Ebene menschlichen Begreifens und Deutens zu beschränken, sondern die Einsicht, daß dieses Geheimnis in seiner Dunkelheit Licht ist, das das Leben der Menschen erhellt.

Christus Begegnen, 13

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