Weiter beten!

M. B., Schweiz

Ich bin Architektin und arbeite in der Schweiz. Im November vergangenen Jahres wurde ich von meiner Firma, bei der ich zehn Jahre gearbeitet habe, plötzlich entlassen. Für mich war das ein großer Schock, da ich mich in der Firma sehr wohl gefühlt hatte. Der Grund war wohl, dass die Geschäfte nicht so gut liefen, denn es war sicher auch eine schwierige Entscheidung ihrerseits.

Ich war sehr traurig über diese Mitteilung und gleichzeitig erschrocken. Mein Mann und ich haben 8 Kinder, und wir fürchteten schon seit einiger Zeit, dass die Stelle meines Mannes auch nicht dauerhaft sicher war. Ich begann, zum hl. Josefmaria um seine Fürsprache zu beten.

Trotz mehrerer Vorstellungsgespräche hatte sich fünf Monate lang noch nichts Neues ergeben. Vor zwei Wochen kam dann mein Mann mit der Nachricht nach Hause, dass die Firma ihm gekündigt hatte. Eine weitere Widrigkeit, die unsere Familie traf. Langsam brach Panik bei mir aus. Zu allem Unglück sagte mir noch die Kinderfrau, dass sie nicht weiter für uns arbeiten könne. Alles schien sich gegen uns zu verschwören. Ich hatte immer gedacht, dass ich eine starke Frau sei, aber in dem Moment brach ich in Tränen aus, während ich das Essen vorbereitete. Als ich mir Gedanken darüber machte, ob meine Gebete erhört worden seien, vernahm ich in meinem Inneren eine Stimme, die mir sagte: “Du musst nur weiter beten…Denke nicht, dass ich Dich nicht gehört hätte…Ich habe deine Bitten schon gehört. Lass Gott nur machen…und harre aus. Bete weiter!”

Heute - nach sechs Monaten intensiver Suche - erhielt ich einen Anruf von einer renommierten Firma, die mir eine Stelle mit vielen Möglichkeiten und einem sehr guten Gehalt anbot. Zum Glück meldete sich auch die Kinderfrau wieder, weil sie doch weiter bei uns arbeiten will. Dahinter verbirgt sich der hl. Josefmaria, ihm muss ich danken: er hat jeden meiner Schritte begleitet, und ich werde mit allen Kräften versuchen, seine Botschaft in meiner täglichen Arbeit zu verwirklichen.