Probleme mit einem Visum

M.R., Mexiko

Vor einigen Monaten beantragte meine Mutter, die 63 Jahre alt ist, ein Visum, um in die USA zu fahren, wo sie an der Hochzeit einer meiner Brüder teilnehmen wollte.

Im ersten Gespräch, für das man ihr bereits viel Geld abgenommen hatte, schien man ihren Unterlagen keine besondere Bedeutung zuzumessen und gab ihr folglich keine Reiseerlaubnis. Nach einiger Zeit erreichte sie eine zweite Unterredung, vor der sie, wie sie mir sagte, ziemliche Angst hatte. Am Vortag dieses Termins war der Jahrestag der Priesterweihe des hl. Josefmaria, daher riet ich meiner Mutter, ihm diese Angelegenheit anzuempfehlen.

Nach zwei Tagen rief ich sie an, um zu erfahren, wie es gelaufen war, und sie erzählte mir, dass es recht ungewöhnlich abgelaufen sei: als sie in der Warteschlange stand, beglückwünschten sie einige, die dort vorbeikamen, ohne dass sie verstand, warum. Außerdem hatte sie das Gespräch mit jemandem, mit dem sie gut zurecht kam, der kein Papier von ihr wollte und ihr sagte, dass sie auf jeden Fall das Visum bekäme. Meine Mutter schreibt diese Gebetserhörung dem hl. Josefmaria zu, denn sie hatte den ganzen Weg dorthin zu ihm gebetet und ihm gesagt, dass sie ab sofort immer den Gebetszettel beten würde, wenn er für sie das Visum erreichte.