Der Kreuzweg

Es hält sich an die 14 traditionellen Kreuzwegstationen und schaut beeindruckt und in tiefer Reue auf die Leiden Christi. Auf jede Station folgen einige Betrachtungspunkte.

»Mein Herr und mein Gott, unter dem liebenden Blick unserer Mutter wollen wir dich auf dem Leidensweg begleiten, der das Lösegeld für unseren Loskauf gewesen ist. Alles, was du erlitten hast, wollen wir mitleiden. Wir wollen dir unser armes Herz darbringen, ein zerknirschtes Herz, denn du, der Unschuldige, wirst für uns, die allein Schuldigen, sterben. Maria, meine Mutter, schmerzensreiche Jungfrau, hilf mir, jene bitteren Stunden aufs neue zu durchleben, die dein Sohn hier auf Erden hat erdulden wollen, damit wir, armselige Geschöpfe aus einer Handvoll Lehm, zu einem Leben in libertatem gloriae filiorum Dei, in der Freiheit und Herrlichkeit der Kinder Gottes gelangen können.«
Dieses Einleitungsgebet des heiligen Josefmaria trifft den Nagel auf den Kopf. Der Kreuzweg ist, ebenso wie Der Rosenkranz, ein Betrachtungsbuch. Es hält sich an die 14 traditionellen Kreuzwegstationen und schaut beeindruckt und in tiefer Reue auf die Leiden Christi. Auf jede Station folgen einige Betrachtungspunkte.
»>Versetze dich in die Wunden des gekreuzigten Herrn.< Als Prälat Josemaría Escrivá den Ratsuchenden, die ihr inneres Leben vertiefen wollten, diesen Weg wies, teilte er ihnen nur seine eigene Erfahrung mit. Er zeigte ihnen den geraden Weg, den er sein ganzes Leben lang gegangen war und der ihn zu den höchsten Gipfeln der Spiritualität geführt hatte. Immer ist bei ihm die Liebe zu Jesus eine greifbare Wirklichkeit gewesen: kraftvoll und zart, kindhaft und zu Herzen gehend.« So schreibt Bischof Álvaro del Portillo in der Einleitung zu diesem Buch.
Es ist posthum im Jahre 1981 erschienen.