Meine Lieben, Gott schütze euch!

Das Fest des hl. Josefmaria ist uns noch ganz frisch in Erinnerung und erfüllt unser Herz. Ihn haben wir in diesen Tagen gebeten, er möge das Werk immer jung erhalten. Denn das ist unser tiefster Wunsch: jeder und jede von uns versucht, in täglicher Treue den Geist, den wir von unserem Gründer empfangen haben, lebendig werden zu lassen. Und gleichzeitig gehen wir gemeinsam, “quasi civitas firma” (Pr 18, 19), mittels der Gemeinschaft der Heiligen voran.

In diesem Geist einer geeinten Familie, in der jedes Mitglied eine entscheidende Rolle spielt, möchte ich euch bitten, mich auf meinen Reisen während der nächsten Monate zu begleiten. Ich freue mich darauf, meinen Töchtern und Söhnen in Frankreich, Spanien, den Philippinen, Indonesien, Australien und Neuseeland zu begegnen. Daher meine Bitte, mit eurem Gebet und eurer täglichen Arbeit – das sind nämlich unsere Waffen – die Früchte der apostolischen Arbeit eurer Schwestern und Brüder in diesen Ländern zu unterstützen. Gleichzeitig  sollt ihr wissen, dass ihr mich – sei ich euch geographisch nah oder fern – immer in eurer Nähe habt, denn ich bete voller Liebe für jeden und jede von euch. Und zugleich nutze ich diese Nähe, um mich auf eure Stärke zu stützen.

Beten wir auch weiterhin mit großem Gottvertrauen, “cor unum et anima una” (Apg 4, 32), für die Früchte des außerordentlichen Generalkongresses vom vergangenen April. In diese Sommerzeit fallen die Feste Unserer Lieben Frau vom Berge Karmel und Mariä Himmelfahrt. Durchleben wir sie daher an der Hand unserer Mutter, wie uns der hl. Josefmaria in Anlehnung an ein volkstümliches Sprichwort vorschlug: “Von einer Jungfrau zur nächsten”.

In Liebe segnet euch

Euer Vater

Pamplona, 3. Juli 2023