Wie kam es zum Konkurs des Familienunternehmens?

In den Jahren 1912 bis 1915 gab es Missernten, die in der ganzen Region einen Rückgang des Textilhandels mit sich brachte.

In den Jahren 1912 bis 1915 gab es Missernten, die in der ganzen Region einen Rückgang des Textilhandels mit sich brachte.

Dazu kam, dass einer der Teilhaber des Unternehmens "Juncosa y Escrivá" sich nicht an eine der übernommenen Verpflichtungen hielt. Das führte zu langen Prozessen vor Gericht, zuerst im Landesgericht von Zaragoza, dann vor dem höchsten Gericht. Die Firma gewann den Rechtsstreit. Die Gerichtsentscheidung gab Juncosa und Escrivá Recht, insofern anerkannt wurde, dass der andere Teil Schadensersatz leisten musste, legte aber nicht fest, in welcher Form dies geschehen sollte. Die Firma "Juncosa y Escrivá" verlangte, dass der Verlust durch Schuldscheine ersetzt werden sollte, aber das Gericht urteilte, es sei nicht eindeutig zu klären, welche Geldmenge der ehemalige Teilhaber zu bezahlen hätte. Daher musste eine andere Art der Entschädigung gesucht werden.

Die Ausgaben für das Verfahren und die schon erlittene finanzielle Einbuße führten zum Ruin der Firma "Juncosa y Escrivá". Im Jahre 1915 kam es zur Liquidierung des Geschäftes.

Barbastro

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