Auch in den Ferien ist der hl. Josefmaria ansprechbar

A.St., Deutschland

In Unkenntnis der Handhabung der automatischen Ausgabe von Tagestickets habe ich eines Abends während meiner Ferien – vorsorglich für den nächsten Morgen – eine Fahrkarte gezogen, die jedoch nur für den selben Tag gültig war. Zum Glück bemerkte ich es nach ein paar Minuten! Was nun, es handelte sich nicht nur um 2 €? Gut, dann mache ich am nächsten Tag in strömendem Regen einen kleinen Ausflug per Rad zum Bahnhof, um mein Missgeschick zu erläutern und die Karte irgendwie zu tauschen oder umzuwandeln. Den Mut zu meinem Auftritt nahm ich aus dem Vertrauen auf die Fürsprache des hl. Josefmaria. Eine Freundin fuhr mit und betete draußen 5 Gebetszettel, während ich mit der Dame auf der anderen Seite des Tisches verhandelte. Sie entkräftete alle meine Argumente für eine Erstattung, ließ sich aber am Ende darauf ein – fast hatte ich trotz ihrer abweisenden Haltung damit gerechnet – und gab mir ein Ticket, dass ich an jedem beliebigen Tag abstempeln konnte. Dankbar radelten wir wieder nach Hause, nicht ohne der Beamtin noch ein kleines Gebet zukommen zu lassen...