
Die Ehe: Berufung und Weg zu Gott
Papst Franziskus in Manila: „Eine Familie ohne Traum ist gar nicht möglich. Wenn in einer Familie die Fähigkeit zu träumen verloren geht, wachsen die Kinder nicht und wächst die Liebe nicht ..."
Papst Franziskus in Manila: „Eine Familie ohne Traum ist gar nicht möglich. Wenn in einer Familie die Fähigkeit zu träumen verloren geht, wachsen die Kinder nicht und wächst die Liebe nicht ..."
"Wer liebt ist verletzlich. Doch in einer authentischen Ehe kann die Verletzlichkeit, weil sie beidseitig ist, ohne Angst angenommen werden". Die Geschichte einer Liebe ist immer auch von schwierigen Momenten geprägt.
Beziehungen zwischen Menschen ändern sich mit der Zeit. Man muss sich an die Entwicklung und die Umstände anpassen, welche die Art der gegenseitigen Liebe verändern. Der Glaube hilft dabei.
Die eheliche Liebe ist eine Liebe der Hingabe und willentlich darauf ausgerichtet, eine Gemeinschaft von Personen zu bilden.
Die Ehe als Lebenseinheit der Ehegatten ist auf den gegenseitigen zwischenmenschlichen Beistand der Ehepartner und auf die Zeugung, Annahme und Erziehung der Kinder hingeordnet.
Die christliche Ehe "stärkt, läutert und erhebt" die Eigenschaften jeder ehelichen Liebe.
Katholiken sehen in der Ehe eine naturrechtliche Verbindung von Mann und Frau, deren Merkmale die grundsätzliche Offenheit für Kinder, die beabsichtigte Dauerhaftigkeit der Bindung und die Ausschließlichkeit (Treue) in den intimen Beziehung umfasst, wie viele Dokumente belegen. Dass dies nur mit der Gnade Gottes möglich ist und dem Zeitgeist entgegen läuft, versteht sich von selbst.
Damit die Liebe wächst, muss jede Familie die Kunst zu schenken und beschenkt zu werden vervollkommnen.
Wenn man beginnt, mit einem Menschen zusammen zu leben, tauchen unterschiedliche und tief verwurzelte Gewohnheiten und Sichtweisen auf, die wir respektieren und akzeptieren sollen. Hier geht es darum, wie wir die Fundamente der Liebe legen können.
Die Ehe ist eine natürliche Gegebenheit, die der Eigenart des Menschen entspricht, der als Person, als Mann und Frau existiert. Diesbezüglich lautet die Lehre der Kirche: „Gott selbst ist Urheber der Ehe (GS 48, 1).
Das Geheimnis der Liebe besteht darin, den anderen glücklich machen zu wollen.
Wir erleben unsere Affektivität vorwiegend über die Gefühle. Wir können sie folgendermaßen definieren: Gefühle sind unklare Gemütszustände, die immer eine positive oder negative Gestimmtheit aufweisen und uns zu den Dingen in unserer Umgebung hinziehen oder von ihnen abstoßen.