Ostern in Rom -

- junge Studentinnen aus Köln, Bonn, Erfurt und Trier nahmen am internationalen UNIV-Treffen teil

Wir sind sehr viel gelaufen, es war mega anstrengend, aber es war wunderbar!“, so fasst Carmen, Studentin aus Trier, die Karwoche in Rom zusammen. Wunderbar war alles, was sie erlebt, gehört, gesehen und erfahren hatten, „vor allem auch die Harmonie in der Gruppe“, so fährt sie fort.
UNIV – das ist Begegnung mit Studenten aus allen Teilen der Welt, die sich bei einem von ihnen gestalteten Kongress über gesellschaftsrelevante Themen austauschen, gemeinsam Karwoche und Ostern feiern, an der Audienz mit Papst Franziskus teilnehmen, ein Beisammensein mit dem Prälaten des Opus Dei, Bischof Javier Echevarría, haben, viel geistigen Input bekommen, die Karliturgie in verschiedenen Kirchen Roms feiern und viel von den Sehenswürdigkeiten der ewigen Stadt sehen.
„Ein intensives Programm, das sich langsam setzen muss und von dem man noch lange zehrt“, so Lena aus Köln.
Sie hatten auch Gelegenheit am Grab des Heiligen Josemaría und des seligen Álvaro del Portillo zu beten, und Glaubenszeugnisse von jungen Menschen zu hören, die als junge Erwachsene ihren Weg zur Kirche, und einige konkret ihre Berufung zum Opus Dei gefunden haben.
Bei der Gruppe war auch eine muslimische Studentin, Maysa aus Israel, die sagte, dass ihr der Aufenthalt in Rom noch mehr geholfen hat, falsche Vorstellungen vom Christentum auszuräumen.

Sie hatte zusammen mit Mariam aus Ägypten und anderen Studentinnen vom Campus Muengersdorf in Köln einen Videoclip zum Thema Freundschaft gedreht, den sie auf dem Kongress erklären und präsentieren konnten. Bereits im Januar hatte es einen Vorkongress zum UNIV-Thema im Campus gegeben, auf dem die Idee zu diesem Film entstanden war. Das Thema des Kongresses lautete „Friendship – Model for a new Citizenship“ und im Austausch mit Studentinnen aus anderen Ländern wurde deutlich, was der Titel des deutschen Projektes war:“ Friendship breaks all barriers“. Bereichert wurden die rund 1000 Teilnehmerinnen im Anschluss an die Vorstellung und den Austausch über die eigenen Projekte noch durch die Beiträge von dem Philosophen Prof. David O'Connor von der Notre Dame University, Indiana, USA, der einen philosophisch, staatstheoretischen Blick auf das Thema warf. Dr. Elizabeth Cachenga von der Strathmore University, Nairobi, Kenia berichtete vom Aufbau der ersten rassengemischten Universität Kenias. Sie legte dar, wie Freundschaft und gegenseitiger Respekt den Alltag der Universität prägen und so einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft in Gang setzen.
Das Thema des nächsten UNIV-Kongresses 2016 lautet „Family Impact“ und nächstes Jahr soll es mit einem ganzen Bus nach Rom gehen. Die Karwoche im Zentrum der Christenheit zu erleben und junge Menschen aus der ganzen Welt zu treffen, denen ihr Glaube auch wichtig ist, ist eben etwas ganz Besonderes.