Mit einem Gebetszettel neben dem Steuer

V., Spanien

Ich bin Besitzer einer Firma für Fertiggerichte. Im Winter geht der Verkauf schlecht, denn viele Hotels schließen mangels Touristen. Vor einem Monat hatte ich nicht einmal das Geld, um die nötige materia prima für die Herstellung der Mahlzeiten zu kaufen. Und selbst wenn, hätte ich nicht die Transportfirma losschicken können, die Waren zu besorgen, da ich sie nicht bezahlen konnte. In dieser Notsituation wandte ich mich an den hl. Josefmaria, er möge mir helfen. Und er tat es.

Ein Kunde rief unerwartet an, ich solle vorbeikommen, er wolle mir eine kleine ausstehende Rechnung begleichen. Mit diesem Geld würde ich die Ware bezahlen können, aber es war Winter, es war früh am Morgen, und mein Lieferant wohnt 300 km weit weg. Die Lebensmittel brauchte ich aber für Samstag, um dann pünktlich die Kunden mit der fertigen Ware beliefern zu können.

Das finanzielle Problem war also gelöst, aber ein schwerwiegenderes stand noch aus. Mein Auto sprang morgens nicht an und machte auch während der ersten Kilometer Geräusche und Zicken, dass einem Angst und Bange wurde. Alles, weil ich nicht das Geld hatte, es zur Reparatur zu bringen. Angesichts dieses Panoramas fiel mir nichts Gescheites ein, und so wandte ich mich erneut an den hl. Josefmaria um Hilfe und fühlte daraufhin einen tiefen inneren Frieden. Ich stieg in den Wagen, holte einen Gebetszettel von ihm und legte ihn neben das Steuer in der Gewissheit, dass er mich auf der gemeinsamen Fahrt nicht im Stick lassen würde. So war es auch. Während der sechsstündigen Fahrt betete ich zu ihm und dankte ihm – das Auto funktionierte perfekt.

Da man Versprochenes halten muss, hier also mein Bericht. Der hl. Josefmaria verlässt uns nie trotz unserer Irrtümer und Fehltritte.