Eine bestandene Prüfung

M.W., Deutschland

Mein Name ist Maximilian, ich komme aus dem ehemaligen Ostdeutschland und trat mit 17 in die katholische Kirche ein. Nachdem ich mich mit der Heiligenverehrung etwas schwer tat und anfänglich nur Negatives über das Werk gelesen hatte, kam ich nach einiger Zeit zu dem Schluss, dass unsere Kirche sicher niemanden Unrechtes kanonisieren würde.

Also empfahl ich heimlich u.a. auch dem hl. Josefmaria meine Abiturzeit an. Es fruchtete, denn mittlerweile studiere ich.

In meinem Studium hatte ich eine Prüfung im deutschen Steuerrecht, Bilanzierung und Investition, zu absolvieren.

Man muss kein Hellseher sein, um zu wissen, dass man in unserem Steuerrecht den Überblick vergebens sucht. Ich hatte ihn also auch nicht und tat mich allgemein schwer mit diesem Fach. Nun kam der Tag der Prüfung und ich gab einen so gut wie leeren Zettel ab und war mir 1000%ig sicher, in dieser Prüfung noch mal antreten zu "dürfen". Ich wusste überhaupt nicht wie ich darin bestehen sollte, selbst in der Wiederholung. Also empfahl ich das ganze trotz der totalen Resignation meinerseits vor allem auch dem hl. Josefmaria wieder an.

Als ich nach drei Monaten immer noch keine Aufforderung zur Wiederholung bekommen hatte, erkundigte ich mich wann ich nachschreiben sollte. Da ließ man mir mitteilen, dass ich nicht dafür vorgesehen war, die Prüfung sei bestanden.

Nach meiner Fassungslosigkeit und mehrmaligen Nachhaken wurde mir ganz sicher bestätigt, durch zu sein. Ich wusste zwar nicht wie das gehen sollte, aber eines weiß ich: ich bin für die von Erfolg gekrönte Fürsprache bei Gott unendlich dankbar!