„Die begonnene Geschichte weiterschreiben“
Msgr. Schlag brachte in seiner Predigt Freude und Dank zum Ausdruck, die ihn anlässlich des Jubiläums erfüllen. Das Opus Dei sei in Österreich angekommen, habe sich verwurzelt und erste Früchte im Dienst der Kirche und der Gesellschaft gebracht. „Wenn man bedenkt, dass es nur zwei waren, die die Arbeit begannen, dann wird ersichtlich, dass es nicht an der Gnade Gottes fehlte.“ Wichtig sei der Blick auf die nächsten 50 Jahre. „Mit Vertrauen auf Gott geht es darum, durch die Heiligung von Alltag und Arbeit die begonnene Geschichte weiter zu schreiben.“
„Was ich beim Opus Dei gelernt habe“
Bischof Küng, selbst einmal Regionalvikar des Opus Dei in Österreich, bezeugte, dass er ohne den Kontakt zum Opus Dei nicht zu seiner Berufung gefunden hätte. Gerade in seiner jetzigen Aufgabe als Diözesanbischof seien ihm Einstellungen eine große Hilfe, die er beim Opus Dei gelernt habe: die Priorität des Gebetes, das organische Zusammenwirken von Priestern und Laien in der Kirche, die kontinuierliche Bemühung um Ausbildung und schließlich die Achtung vor der Freiheit des Einzelnen und der Respekt vor der Person. Vor 50 Jahren habe das Opus Dei klein begonnen, im Auf und Ab der Entwicklung sei es erstarkt, jetzt wünsche er dem Opus Dei, dass es gut voran komme.
Stationen der Tätigkeit
Die Ausstellung bietet einen Einblick in die wichtigsten Stationen der Tätigkeit der Personalprälatur in Österreich, darunter der Beginn des ersten Studentinnenheims „Währing“ in Wien 1960, das Pendant für Burschen, „Birkbrunn“ im Jahr 1964. Später wurden Zentren in Graz (1968), Salzburg (1983), Dreistetten (1984) – ein Tagungshaus –, sowie Innsbruck (1987), Dornbirn und Linz (1999) errichtet.
Im Jahr 1970 hatte Kardinal Franz König die Peterskirche in der Wiener Innenstadt der seelsorglichen Betreuung dem Opus Dei anvertraut.
Nach dem Fall des „Eisernen Vorhangs“ nahm das Opus Dei von Wien aus auch die Arbeit in den angrenzenden Ländern auf. Die Arbeit in Tschechien und der Slowakei werde ab Herbst selbständig laufen, kündigte der Regionalvikar Martin Schlag an: „Wir haben unsere Aufgabe damit erfolgreich erfüllt.“
Rahmenprogramm
Das Rahmenprogramm der Ausstellung umfasst Informationsabende über das Opus Dei, eine Lesung von Texten des heiligen Josefmaria Escrivá von Burgschauspieler Michael König sowie Vorträge und Dokumentarfilme über Leben und Wirken der weltweit wirkenden Mitglieder der katholischen Personalprälatur.
Höhepunkt der Jubiläumsfeiern ist ein Festgottesdienst mit Kardinal Christoph Schönborn am 26. Juni, dem Festtag des 2002 heilig gesprochenen Opus Dei-Gründers Josefmaria Escrivá de Balaguer.
Mo 21.5.
- 17.00 Hl. Messe mit Msgr. Martin Schlag
- 18.00 Eröffnung der Ausstellung
Do 24.5.
- 19.30 Führung durch die Ausstellung (Dr. Richard Estarriol)
Mi 30.5.
- 19.30 Christsein im Alltag. Ein Informationsabend über das Opus Dei
Fr 1.6.
- 19.30 Lange Nacht der Kirchen: Führung durch die Ausstellung (Dr. Irmtraut Reichel)
Mi 6.6.
- 19.30 Michael König liest Texte des hl. Josefmaria
Mo 11.6.
- 19.30 Christsein im Alltag. Ein Informationsabend über das Opus DeiMo 18.6.
- 19.30 Vortrag „Chronik eines halben Jahrhunderts“ (Dr. Richard Estarriol)
Mi 20.6.
- 19.30 Filmabend: „Was dem Alltag Größe gibt“
Do 21.6.
- 19.30 Vortrag „Die Frau im Opus Dei“ (Dr. Inge Ebner)Di 26.6.
- 12.30 Hl. Messe am Fest des hl. Josefmaria mit Kardinal Christoph Schönborn Ort und Öffnungszeiten
Wiener Peterskirche, Krypta (rechter Seiteneingang)Mo bis Fr 14.00 - 18.00 Uhr
Sa, So und Feiertage 16.00 - 20.00 Uhr
EINTRITT FREI
Anmeldung für Gruppen oder Führungen auch außerhalb der Öffnungszeiten
unter Tel. 01-503 98 58
Info zur Ausstellung "Christsein im Alltag - 50 Jahre Opus Dei in Österreich"