Gott ist zugegen

Demut Jesu: in Bethlehem, in Nazareth, auf Kalvaria. Aber mehr Demütigung und Erniedrigung in der heiligen Hostie; mehr als im Stall, als in Nazareth und als am Kreuz. Wie sehr muß ich deshalb die Messe lieben! ("Unsere" Messe, Jesus...) (Der Weg 533)

Vielleicht haben wir uns manchmal gefragt, womit wir so viel Liebe Gottes erwidern können; vielleicht haben wir dann auch den Wunsch nach einem klaren Leitfaden christlichen Lebens verspürt. Die Lösung ist einfach und jeder Gläubige kann sie verwirklichen: in Liebe die heilige Messe mitfeiern, in der heiligen Messe lernen, Gott zu begegnen; denn in diesem Opfer ist alles enthalten, was der Herr von uns will.

Ich möchte euch jetzt an etwas erinnern, das ihr oft genug selbst beobachtet habt: den Ablauf der liturgischen Zeremonien. Wenn wir ihnen Schritt für Schritt folgen, ist es sehr wohl möglich, daß der Herr einen jeden von uns entdecken läßt, worin wir uns bessern sollen, welche Fehler wir ausmerzen müssen, wie wir uns als Brüder aller Menschen verhalten sollen.

Der Priester wendet sich zum Altar Gottes, zu Gott, der uns erfreut von Jugend auf. Die heilige Messe beginnt mit einem Ruf der Freude, denn Gott ist zugegen. Und diese Freude äußert sich, voll Verehrung und Liebe, im Küssen des Altartisches - ein Symbol für Christus und ein Gedenken an die Heiligen: ein kleiner, aber geheiligter Ort, da hier das Sakrament unendlicher Wirksamkeit vollzogen wird. (Christus begegnen 88)

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