Novene zur Immaculata

Auch heuer wurde in der Rektoratskirche St. Peter in Wien die Novene zum Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria begangen.

Vom 30. November bis zum 8. Dezember halfen Predigten über grundlegende Glaubensinhalte und ihre lebendige Umsetzung den Gläubigen in der geistlichen Vorbereitung auf das große Marienfest. Diese in der Kirche einige hundert Jahre alte Tradition geht in der Peterskirche auf eine Anregung des hl. Josefmaria Escrivá, des Gründers des Opus Dei zurück. Sie wird von den Priestern des Werkes, denen die seelsorgliche Betreuung von St. Peter anvertraut ist, gestaltet. 

Dieses Jahr stand bei der Predigtreihe ein Gedanke von Papst Benedikt XVI. bei seiner Ansprache in Mariazell am 8. September im Mittelpunkt: Die zehn Gebote - als vielfältiges Ja, zu dem die Gläubigen aus der Freundschaft mit dem lebendigen Gott die Kraft erhalten. Msgr. Dr. Schlag, Regionalvikar des Opus Dei in Österreich, begann die Novene mit einer Predigt über die rechte Verehrung des Namens Gottes. Die Offenbarung des Gottesnamens sei Gabe und Aufgabe. Um die Heiligung des Gottesnamens lehre uns deshalb Jesus bitten, so Msgr. Schlag.

Am Fest der Unbefleckten Empfängnis predigte der langjährige frühere Rektor der Peterskirche, Prälat Dr. Torelló über das Ja zu Gott, der uns liebt. Die Verehrung der Immaculata findet in St. Peter auch einen schönen Ausdruck im Marienbild (von Leopold Kupelwieser, 1836), das sich direkt über dem Tabernakel am Hochaltar befindet und die Unbefleckte Empfängnis darstellt (https://www.peterskirche.at/kirche.htm#Hochaltar).