Dora - eine Frau, die zu lieben verstand

Neue Biographie erschienen

Ein Buch über Dora del Hoyo, der ersten Auxiliarnumerarierin des Opus Dei, ist jetzt auf deutsch beim Adamas-Verlag erschienen.

Dora wurde 1914 in einem kleinen kastilischen Dorf geboren und begann sehr jung als Hausmädchen zu arbeiten. Verschiedene Anstellungen brachten sie nach Madrid, wo sie nach Ende des Bürgerkriegs 1939 nach einer lebenserfüllenden Aufgabe suchte. Mehr zufällig begegnete sie dem Opus Dei und dem heiligen Josefmaria Escrivá.

Dieser eröffnete ihr ein Lebensideal, das ihrer natürlichen Begabung eine spirituelle Dimension erschloss: ihre tägliche Arbeit im Dienst häuslicher Tätigkeiten als Anruf Gottes entdecken und ihm wie Maria in Nazareth nahe zu sein und unauffällig zu dienen. Dies war keine nur kurzfristige Angelegenheit, sondern wurde für Dora zur Lebensaufgabe. Ein halbes Jahrhundert lang hat sie in Rom von 1946 bis 2006 beim Aufbau der ersten Zentren des Werkes mit gewirkt. Unzähligen jungen Frauen hat sie währenddessen ihren reichen Erfahrungsschatz in der Haushaltsführung weiter gegeben.

Der Autor, Javier Medina, stützt sein Portrait dieser ungewöhnlichen Frau auf über 300 Zeugnisse von Menschen, die Dora kennen gelernt haben. Manche haben über viele Jahre hinweg mit ihr zusammen gearbeitet, andere sind ihr nur kurz begegnet: immer aber haben sie etwas von ihr erhalten, das sie für ihr Leben geprägt hat und wofür sie Dora dankbar sind.

Medina lebt als Priester in Rom und hat bereits eine Biographie über Alvaro del Portillo verfasst, der am 27.September 2014 in Madrid seliggesprochen wird.